Das DRK Raesfeld hat seinen Blutspender geehrt, die insgesamt 1725 Liter Blut gespendet haben.
Michael Weddeling, der Vorsitzende des DRK Raesfeld, betonte, dass Blutspender wahre Lebensretter seien, da sie ein Stück ihres Lebens geben und sich in besonderer Weise für ihre Mitmenschen einsetzen.
Insgesamt wurden 52 Jubiläumsspender geehrt, die 25, 50, 75, 100, 125, 150 und sogar 175 Mal Blut gespendet haben. Richard Eißing wurde jeweils für 150 Spenden geehrt und Werner Schneider für 175 Spenden.
Spitzenreiter ist der Kreis Borken
Der Kreis Borken zählt mit über 10% Spenderquote zu den Spitzenreitern in Nordrhein-Westfalen. Im Vergleich dazu liegt die Spenderquote in Städten wie Gelsenkirchen oder Düsseldorf nur zwischen 1% und 2%. Jetzt nimmt auch auf dem Land die Spenderbereitschaft ab, daher sind Jubiläumsspender wichtige Multiplikatoren und das beste Aushängeschild, um die Menschen für die Blutspende zu begeistern.
Roland Hörning, der stellvertretende Vorsitzende des DRK Raesfeld, betonte, dass Blutspender dringend benötigt werden, um den steigenden Bedarf abzudecken. Nach der Ehrung veranlasst die Jubiläumsspender Urkunden, Nadeln und Geschenke.
Anhand eines Films wurde der Weg der Blutkonserven erläutert und gezeigt, dass die meisten Blutkonserven für Krebserkrankungen oder bei einem Motorradunfall ca. 30 Blutkonserven benötigt werden.
Nach einem kleinen Imbiss wurden die verschiedenen Aufgabenbereiche des Roten Kreuzes Raesfeld vorgestellt, von den Sanitätsdiensten bis zur Ausbildung der Bevölkerung.
Hinweis
Blutspenden sind in Deutschland von großer Wichtigkeit, da sie Leben retten können. Durch Blutspenden können viele Patienten, die beispielsweise aufgrund von Operationen oder Unfällen Blut verloren haben, mit lebenswichtigen Blutkonserven versorgt werden. Trotzdem ist die Spendenbereitschaft in Deutschland in den letzten Jahren zurückgegangen, was zu Engpässen bei der Versorgung mit Blutkonserven führen kann. Es ist daher von großer Bedeutung, dass sich mehr Menschen regelmäßig als Blutspender zur Verfügung stellen, um die Versorgung mit Blutkonserven in Deutschland sicherzustellen.