
Es ist kaum vorstellbar, aber bereits vor gut einem halben Jahr wurde der Edeka-Markt in Erle zum ersten Mal überfallen. Den 600 kg schweren Tresor schleppten damals die Diebe, auf bis heute ungeklärte Weise, vom Büro bis ins Lager.
Zum Glück waren damals keine Personen involviert, aber diesmal hat es doch eine Angestellte so ziemlich hart getroffen. Sie wurde von einem Einbrecher auf den Boden geworfen und hat sich dabei das Knie verletzt. Von dem Trauma, den die Beteiligten nach so einer Aktion erleiden, mal ganz abgesehen, ist dieser Raub noch einmal gut ausgegangen. Es ist jedoch unvorstellbar, mit welcher Dreistigkeit die Bande vorgegangen ist und mittlerweile auch auf Menschen keine Rücksicht mehr nimmt.
Trotz Alarmanlage ließen sich die Einbrecher von einer Angestellten in aller Ruhe den Tresor aufschließen, bevor sie dann mit der Beute verschwanden. Sie wussten genau, wie lange die Polizei von Borken braucht, um an den Tatort anzukommen. Das bedeutet, dass bereits im vorhinein die Sachlage genau ausspioniert und abgecheckt wurde.
Dieser Bereich in Erle scheint wohl einen besonderen Anziehungspunkt für Einbrecher zu haben. Erst die Apotheke vor einigen Jahren, dann Lotto-Totto kurz nach der Neueröffnung und in Folge der Supermarkt. Unverständlich, dass niemand in Erle davon etwas mitbekommt, wenn hier Banden unterwegs sind, die das Dorf und ihre Geschäftswelt, aber auch Privathaushalte ausspähen um dann ihre Einbruchsserien starten.
Und wie wir heute in den Nachrichten sehen können, ist man selber auf Friedhöfen nicht mehr sicher und muss um sein Leben bangen. Nun liegt es an der Polizei hier gezielt und verstärkt zu handeln, bevor noch etwas schlimmeres passiert.
Den genauen hergang und ein Interview mit Marktleiter Holger Beyer auf
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