Richtfest am Binsenweg – Lebenshilfe baut barrierefreien Wohnraum am Binsenweg in Raesfeld. Im Frühjahr 2024 sollen die Bewohner das Haus beziehen.
Die Lebenshilfe Borken baut derzeit in Raesfeld ein Haus mit acht Apartments für Menschen mit Behinderungen. Die Vertreter des Vereins, Nachbarn, Eltern und zukünftige Bewohner feierten jetzt nach kurzer Bauzeit bereits Richtfest.
Erst im Dezember 2022, kurz vor Weihnachten, wurden die Verträge für das „Ambulant Unterstützte Wohnen“ in Raesfeld zwischen der Gemeinde Raesfeld und der Lebenshilfe Borken am Binsenweg unterzeichnet. Bereits zu diesem Zeitpunkt lag die erste Entwurfsplanung vor, wie Bürgermeister Martin Tesing betonte. Dies führte zu einem erheblich schnelleren Fortschritt, da die Pläne bereits mit der Bauaufsichtsbehörde abgestimmt waren.
Bau ohne Verzögerung
Gut einen Monat später, am 23. Januar 2023, fand der symbolische Spatenstich statt. Dank dieses Tempos und ohne Verzögerungen konnte letzte Woche bereits das Richtfest gefeiert werden. Die rasche Durchführung all dieser Schritte gefällt Bürgermeister Tesing natürlich, da dies derzeit nicht mehr selbstverständlich sei.
Mehr als 50 Personen stehen schon auf der Warteliste
„Das Wohnen ist eine zentrale Leistung unseres Vereins“, erklärt Marc Lichte, Geschäftsführer der Lebenshilfe, und freut sich über die Tatsache, dass dieses Angebot die lange Warteliste, die derzeit aus mehr als 50 Personen besteht, etwas verkürzt wird. Bürgermeister Martin Tesing ist vor allem darüber erfreut, dass in Raesfeld nun Wohnraum für Menschen mit Behinderung zur Verfügung steht, die gleichzeitig rund um die Uhr betreut werden können. „Erst im Dezember haben wir die Verträge unterzeichnet, heute feiern wir bereits das Richtfest. Ich freue mich darauf, dass bald acht Menschen mit Behinderung hier die Möglichkeit haben, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.“
Zentrale Lage
Besonders vorteilhaft für die zukünftigen Bewohner ist die Lage des Wohnraums in unmittelbarer Nähe zur Ortsmitte. Eine direkte fußläufige Verbindung zur Ortsmitte ermöglicht alle Vorteile eines gemeindenahen Lebens. Johannes Kuhlmann, der erste Vorsitzende der Lebenshilfe, zeigte sich unbeeindruckt und setzte den letzten Nagel ins Dach. Im Anschluss an das Aufhängen des Richtkranzes konnten die Gäste das im Bau befindliche Haus betreten und einen ersten Eindruck von den barrierefreien und rollstuhlgerechten Wohnräumen gewinnen.