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Polizeipräsidium Münster verstärkt Maßnahmen gegen Messerkriminalität

Veröffentlicht am

Symbolfoto: Petra Bosse

Neues Messerkonzept beim Polizeipräsidium Münster

Das Polizeipräsidium Münster verstärkt seine Maßnahmen gegen Messerkriminalität. Seit dem 3. September greift ein neues Konzept, das sowohl rechtliche als auch präventive Ansätze umfasst. „Messer sind gefährliche Tatmittel“, betonte Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf und fügte hinzu: „Wir bündeln und erweitern unsere Maßnahmen in einem neuen Konzept.“

Zahl der Messerangriffe in Münster

Im Vergleich zu anderen Regionen in NRW schneidet Münster relativ gut ab. Während landesweit die Zahl der Messerangriffe von 2022 auf 2023 von 2.479 auf 3.536 anstieg, sank sie in Münster von 70 auf 61. Dennoch sei jede Tat eine zu viel, wie Dorndorf betonte, und daher intensiviert die Polizei ihre Bemühungen, diese Taten zu verhindern.

Messertrageverbot und rechtliche Maßnahmen

Ein zentrales Element des neuen Konzepts ist das Messertrageverbot. Wer in Münster ein Messer führt und gegen Personen einsetzt, muss mit rechtlichen Konsequenzen rechnen. Das Verbot kann zu Geldbußen und sogar zu Ersatzhaft führen. Derzeit prüft die Polizei bei 13 Personen, ob ein solches Verbot verhängt wird. Außerdem können Täter künftig auch mit der Überprüfung ihrer Fahreignung rechnen, was im schlimmsten Fall den Entzug des Führerscheins zur Folge haben kann.

Verstärkte Kontrollen an Kriminalitätsschwerpunkten

Die Polizei plant zudem verstärkte Kontrollen an Kriminalitätsschwerpunkten, insbesondere rund um den Hauptbahnhof und auf den Ausgehmeilen. Diese Einsätze sollen gezielt an Orten stattfinden, an denen Messerkriminalität gehäuft auftritt.

Prävention bei Jugendlichen und Migranten

Prävention und Aufklärung spielen eine zentrale Rolle im neuen Konzept. Besonders Jugendliche und junge Migranten stehen im Fokus der präventiven Maßnahmen. Polizisten werden künftig vermehrt in Schulen und Flüchtlingsunterkünften über die Gefahren des Messergebrauchs informieren. „In Deutschland braucht niemand ein Messer, um sich zu verteidigen“, betonte Dorndorf.

Fortbildung für Polizistinnen und Polizisten

Um die Einsatzkräfte optimal auf Situationen mit Messern vorzubereiten, intensiviert die Polizei Münster das Training für Polizistinnen und Polizisten. Regelmäßige Schulungen sollen dabei helfen, in gefährlichen Situationen professionell und sicher zu handeln.

Fazit

Das neue Konzept des Polizeipräsidiums Münster setzt auf eine Kombination aus Rechtsmitteln, erhöhter Kontrolldichte, verstärkter Prävention und intensiver Fortbildung. „Wir bündeln unsere Kräfte und gehen das Problem mit allen Fachbereichen an“, so das abschließende Fazit von Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf.

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