Nach elf Jahren in Coesfeld hat sich Pfarrer Johannes Arntz bewusst für die Pfarrstelle in Oldenburg entschieden
Von 1999 bis 2011 war Johannes Arntz in der Pfarrei St. Martin in Raesfeld tätig.
Münster (pd). Nach der Kreuzwoche, die in Coesfeld rund um das Fest Kreuzerhöhung am 14. September stattfindet, wird Pfarrdechant Johannes Arntz die Pfarreien St. Lamberti und St. Johannes der Täufer in Lette verlassen
Er wird Mitte Oktober seine neue Stelle als Pfarrer in St. Willehad in Oldenburg antreten. „Sicherlich wird diese Entscheidung viele überraschen. Aber es ist ein guter Zeitpunkt. Die Kirchenrenovierung in St. Lamberti wird bis zu diesem Zeitpunkt voraussichtlich abgeschlossen sein. Zudem weiß ich mit einem starken Pastoralteam und engagierten Ehrenamtlichen die Pfarrei in guten Händen“, sagt Arntz, der die Aufgaben als Kreisdechant dann ebenso niederlegen wird.

Eine gute Zeit zu gehen
Er sei dankbar für die erfüllten und arbeitsreichen Jahre in Coesfeld, die aber gesundheitlich auch ihre Spuren hinterlassen hätten. „Nach elf Jahren ist es eine gute Zeit zu gehen“, ist der 59-Jährige überzeugt. Bewusst habe er sich für die Pfarrstelle in Oldenburg entschieden. „Es ist eine Kontrasterfahrung zu meinen Stellen in Raesfeld und Coesfeld. Oldenburg ist eine Großstadt, und die Katholiken stellen – anders als im Münsterland – eine Minderheit dar. Zudem freue ich mich darauf, vor allem Pastor sein zu können, da es nur wenige Verwaltungstätigkeiten gibt“, erklärt er.

Pfarrstelle in St. Martin in Raesfeld
Der gebürtige Münsteraner wurde am 14. Mai 1989 zum Priester geweiht. Als Kaplan war er in Oelde und Eisenach tätig, bevor er 1996 seine erste Pfarrstelle in Duisburg-Rheinhausen antrat. Drei Jahre später übernahm er die Pfarrstelle in St. Martin in Raesfeld, wurde 2006 Dechant des Dekanats Borken und wechselte 2011 in die Pfarrei St. Lamberti in Coesfeld. Seitdem engagiert er sich auch als Kreisdechant im Kreisdekanat Coesfeld. Nach dem Tod von Pfarrer Stephan Wolf übernahm Arntz im August 2021 zusätzlich die Pfarrverwaltung von St. Johannes der Täufer in Lette.