„Den Glauben und die Kirche gestalten und vielen Menschen begegnen“ begleitete Pastoralreferent Ludger Picker die letzten 25 Jahre. Er feierte letzten Samstag am 29. Januar sein silbernes Dienstjubiläum in der Vorabendmesse der St. Martin Kirche in Raesfeld. „Googlen Sie mal Glück! 21,3 Mio. Treffer“ begann Pfarrer Johannes Arntz seine Predigt. „Geht es einem um das schnelle Glück, oder muss man doch den langen Atem behalten?“ Ludger Picker erlebte Glück in seiner Arbeit mit Menschen. Ob es die Sternsinger sind, die Katecheten und Firmlinge oder die Grundschüler, mit denen er arbeitet, oder in der Gemeinschaft mit den Vereinen, wie Kolping oder die Landjugendbewegung. Pfarrer Arntz wünscht ihm weiterhin einen langen Atem und dass er die Chancen für sein Amt und auch für sich erkennt und weitergibt. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde in den Pfarrsaal zum Empfang und gemütlichem Beisammensein geladen.
Viele seiner Wegbegleiter nutzten die Gelegenheit, ein paar dankende Worte an ihn zu richten. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Klaus Franke denkt an seine erste Zeit in Raesfeld zurück, vor 17 / 18 Jahren „Ich dachte, Ludger Picker war schon immer hier“ dabei war er erst kurze Zeit vor ihm in die St. Martins Gemeinde gewechselt. Er kommt aus dem Handwerk, Maschinenschlosser wurde Ludger Picker in seiner Jugend.
Diese Zeit verlebte er in Billerbeck, wo er seine ersten Erfahrungen in der kirchlichen Jugendarbeit machte. „Das hat mir soviel Freude gemacht, dass ich diese Arbeit zu meinem Beruf machen wollte“ erzählte Ludger Picker rückblickend. Daraufhin studierte er Religionspädagogik in Paderborn, absolvierte sein Anerkennungsjahr 1986 / 87 in Wesel und blieb bis 1989 in Duisburg-Rheinhausen, von dort wurde er bis 1993 nach Ascheberg-Herbern versetzt und ist seither in Raesfeld aktiv. „Das war eine schöne Zeit mit vielen Begegnungen“ betont er.
Das seine Arbeit geschätzt wird, konnte man in den vielen an ihn gerichteten Worten hören. Manfred Telöken, seit kurzem 1. Vorsitzender des Kolping Raesfeld sagte „Du bist einer von uns. Du bist mir Freund geworden. Danke.“