Neue Planung zum Wolfmanagement

Neues Konzept soll erarbeitet werden

Berlin. Die Bundesregierung arbeitet nach eigenen Aussagen an der Umsetzung eines Konzepts zum effektiven Wolfsmanagement.

Der „Ausschuss für Umwelt, Natur und nukleare Sicherheit“ teilt am 17.1.2019 mit, dass die Bundesregierung daran arbeitet, ein neues Konzept zu erstellen.

Mit dem neuen „effektiven Wolfsmanagement“ soll eindeutig geprüft werden, ob der Wolf die Kriterien zur Entnahme oder Erhaltung erfüllt.

Weniger Konflikte

Damit reagiert die Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP-Fraktion vom 14.12.2018. Sie verweist in ihrer Antwort auf den Koalitionsvertrag sowie auf den beschlossenen Antrag der Koalition CDU/CSU und SPD im Juni 2018.

Ebenso arbeiten Bundesregierung und Ländern gemeinsam daran, auftretende Konflikte, die sich aus der Rückkehr des Wolfes ergeben, zu minmieren.

So sollen laut Koalitionsvertrag „Wölfe, die Weidezäune überwunden haben und Schäden anrichten, oder die für den Menschen gefährlich werden, entnommen werden“, heißt es vonseiten der Bundesregierung.

Unstimmigkeit zwischen den Ländern

Karlheinz Busen, MdB und stell. FDP-Kreisvorsitzender Kreis Borken, stellte bereits im Dezember große Unstimmigkeiten der einzelnen Länder und zuständigen Behörden fest, hier eine gemeinsame, konstruktive Lösung in Sachen „Problemwolf“ zu finden.

Ebenso bemängelte die FDP – Fraktion, dass keine klare, einheitliche Linie der Bundesregierung im Umgang mit dem Wolf erkennbar sei. Dadurch würde die Akzeptanz der Bevölkerung für die Wiederansiedlung des Wolfes weiter sinken.

Petra Bosse

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Petra Bosse (alias celawie) Freie Journalistin - Kontakt: redaktion[at]heimatreport.de - Beiträge aus der Region, für die Region! Hinweise Kommentare: Bitte beachtet die Netiquette - Kennzeichnen Sie den Kommentar mit Ihrem Namen. Benutzten Sie dabei keine anonymen Namen. Mailadressen und andere persönliche Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Wir behalten uns vor, Kommentare zu löschen, die gegen unsere Richtlinien verstoßen. Mit dem Abgeben eines Kommentars erklären Sie Ihr Einverständnis, dass Ihr Benutzername und der Kommentartext in Gänze oder in Auszügen auf Heimatreport zitiert werden kann. Achten Sie auf einen sachlichen Umgangston! Beleidigende, diskriminierende oder anstößige Kommentare, die gegen das Gesetz verstoßen, löscht die Redaktion.

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