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StartGemeinde RaesfeldNaturpark Hohe Mark: 60 Jahre und (k)ein bisschen leise

Naturpark Hohe Mark: 60 Jahre und (k)ein bisschen leise

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Der Landrat des Kreises Borken, Dr. Kai Zwicker, begrüßte die Gäste und lobte das Engagement des Naturparks ausdrücklich ©Kreis Borken

Die Region Naturpark Hohe Mark mit naturnahen Angeboten soll nachhaltig touristisch aufgewertet werden

Hand aufs Herz – Wie viele Einwohner und Einwohnerinnen der 27 Naturparkkommunen wissen, dass sie im Naturpark Hohe Mark zuhause sind?

Zu wenige, meinen die verantwortlichen Akteure. Deshalb soll der Naturpark Hohe Mark bekannter, die Region mit naturnahen Angeboten nachhaltig touristisch aufgewertet werden.

Übrigens wurde der Naturpark Hohe Mark 1963 gegründet und erstreckt sich mit seinen fast 2.000 qkm in West – Ost Ausrichtung von Isselburg bis Lüdinghausen und von Nord nach Süd von Gescher bis nach Bottrop.

Zum Thema „Regionalmarketing im Naturpark Hohe Mark“ trafen sich am 07.03. zahlreiche Bürgermeister, Touristiker und Touristikerinnen, die Gastronomie und Hotellerie sowie Vertreter und Vertreterinnen der beteiligten Kreise, Verbände und der Bezirksregierung Münster in Borken im Hotel Waldesruh.

Hochwertige Angebote

Der Landrat des Kreises Borken, Dr. Kai Zwicker, begrüßte die Gäste und lobte das Engagement des Naturparks ausdrücklich: „Durch die hochwertigen Angebote in den Bereichen Wandern und Radfahren des Naturpark Hohe Mark gewinnt der Tourismus im Kreis Borken und im weiteren Umfeld deutlich an Strahlkraft. Untereinander verbundene kleinere und größere Highlights werden besser wahrgenommen, die Angebote machen Neugierig auf unsere Region.“

Gäste-Naturpark-Hohe-Mark
Ein interessantes Thema auch für die anwesenden Gäste. ©Kreis Borken

Ein echtes Plus als Freizeit-und Erholungsangebot

Prof. Dr. Dirk Reiser, Dozent für Nachhaltigen Tourismus an der Hochschule Rhein-Waal, lobt die Entwicklung der 280 km langen Hohe Mark Radroute und des 150 km langen Fernwanderwegs Hohe Mark Steig. Er sieht in beiden Angeboten ein hohes touristisches Potenzial sowie ein Plus für die lokale Bevölkerung. Um den Naturpark bekannter zu machen, müsse man jedoch die richtigen Botschaften senden und das Regionalmarketing stärken. Prof. Reiser betont, dass eine positive Imagewirkung des Naturparks viele Gäste anziehen und auch andere Wirtschaftsbereiche unterstützen kann.

Dagmar Beckmann, Geschäftsführerin des Naturparks, fordert alle Akteure auf, dem Naturpark mehr Raum als positivem Imageträger im Marketing zu geben.

Naturpark Hohemark Schloss Raesfeld
Fast wie eine Großleinwand – Das Schloss Raesfeld in der Abendsonne spiegelt sich im Naturparkhaus wieder. Foto: Petra Bosse

In der kommunalen Entwicklung müsse der Naturpark, wo immer es geht, mitgedacht und den touristischen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Rücken gestärkt werden. Sie betont Ihre Freude bei der Arbeit für den Naturpark und geht noch einen Schritt weiter: „Der Naturpark mit seinen Möglichkeiten und positiven Effekten für die Region sollte unser aller Herzensangelegenheit sein. Von unserer Arbeit für den Naturpark Hohe Mark profitieren Einheimische und Gäste gleichermaßen.“

Zur Weiterentwicklung der Angebote im Naturpark werden auf diese Veranstaltung Treffen zu entsprechenden Themen und Arbeitsaufträgen folgen, kündigt Dagmar Beckmann an.

Fliegerberg – imposanten Sanddüne und angrenzende Wäldern Fliegerberg in Borken. Foto: Ralf Bröker

Nach einer Mittagspause mit kleinem Imbiss rundete ein Blick auf den Fliegerberg in Borken die Veranstaltung ab. Während einer Führung informierte der Revierleiter Horst Böke über das attraktive Gebiet mit einer von Hochlandrindern beweideten Offenlandfläche, einer imposanten Sanddüne und angrenzenden Wäldern.

Für Leser und Leserinnen, die Neugierig auf die Angebote des Naturparks sind, bietet sich ein Blick auf diese Homepages an: www.naturpark-hohe.mark.de, www.hohe-mark-steig.de, www.hohemarkradroute.de. Hier findet jeder sein Abenteuer in der Natur.

Von unserer Arbeit für den Naturpark Hohe Mark profitieren Einheimische und Gäste gleichermaßen.“

Dagmar Bergmann

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