Jeder kennt und hasst es: die riesigen Müllberge, die sich vor allem zu Weihnachten auftürmen
Ob Geschenkpapier, übriggebliebenes Essen, oder Verpackungsmaterial; für all das gibt es kleine aber hilfreiche Tipps, die das Chaos zumindest eindämmen können.
Erster Tipp: Recycelte Geschenkverpackungen
Klar, buntes Geschenkpapier in allen Farben unter dem Weihnachtsbaum ist bezaubernd. Jedoch hat es eine recht kurze Lebenszeit, wenn man bedenkt, dass es extra dafür gekauft wird, um zerrissen zu werden und dann im Müll zu landen. Der Zweck dahinter ist das Verschleiern des Geschenkes und die steigernde Vorfreude. Doch das kann auch mit anderen Sachen erreicht werden: Zum Beispiel durch alte Zeitungen die sonst auch in der Papiertonne landen würde. Oder auch das Packpapier, was jeder in seinen Onlinebestellungen ungefragt mitgeliefert bekommt. Auch Versandkartons eignen sich super als Geschenkverpackung! So muss man nicht extra Papier kaufen um es danach wegzuschmeißen, was auch den Geldbeutel schont. Und mit ein paar bunten Glitzerstiften, einer Schleife und ein bisschen Kreativität können auch Packpapier und recycelte Kartons echt schick aussehen!
Zweiter Tipp: Bienenwachstücher statt Frischhaltefolie
Wenn am Weihnachtsabend mal wieder zu großzügig geplant wurde und einiges an leckerem Essen übrig bleibt, dann kommt es zum Einsatz: Frischhaltefolie und Alufolie. Dass diese beiden Materialien nicht gerade die nachhaltigsten sind, das liegt auf der Hand. Dabei gibt es eine sehr gute Alternative: Bienenwachstücher. Sie sind antibakteriell und somit lebensmittelecht, atmungsaktiv und haften an glatten Oberflächen ebenso gut wie Frischhaltefolie. Zudem sind sie wiederverwendbar für bis zu zwei Jahren. Der perfekte Ersatz, um Lebensmittel nachhaltig frisch zu halten. Es gibt sie sowohl als Rolle, um die perfekte Größe zuschneiden zu können, aber auch in vorgefertigten Größen und als Beutel. Außerdem gibt es bei manchen Herstellern bereits eine vegane Variante, welches auf pflanzliches Wachs statt Bienenwachs setzt.
Dritter Tipp: Einkaufszettel schreiben
Dieser Tipp klingt für die meisten bestimmt seltsam. Wie soll ein Einkaufszettel helfen, um nachhaltiger zu leben? Es geht darum, dass man sich der Lebensmittel und seinem Verbrauch bewusst wird. Wenn man ohne Plan einkaufen geht, dann landet häufig zu viel im Einkaufskorb, was man gar nicht benötigt. Vor allem bei frischen Sachen, die schnell ihr Ablaufdatum erreicht haben, ist das fatal. Denn so werden immer wieder Lebensmittel weggeworfen, die man eigentlich nicht gebraucht hätte. Macht man sich hingegen vor dem Einkaufen Gedanken, was man wirklich braucht, dann wird das übermäßige Einkaufen zumindest minimiert, ebenso wie das Wegwerfen von überflüssigen Lebensmitteln. Gerade zu den Weihnachtsfeiertagen kann dies eine große Hilfe sein. Sich kurz hinsetzen, planen wann man was für wie viele Personen kochen möchte, und danach Einkaufen gehen. Schont nicht nur den überfüllten Kühlschrank, sondern auch den Geldbeutel.
Drei einfache, aber dennoch nützliche Tipps, um auch die Weihnachtszeit etwas nachhaltiger gestalten zu können. Probiert doch mal den einen oder anderen Tipp aus! Ihr werdet überrascht sein, wie einfach Nachhaltigkeit manchmal sein kann.