Die Gemeinde Raesfeld gestaltet zentrale Bushaltestellen zu Mobilstationen um. Damit fördert sie den flexiblen Umstieg zwischen Fahrrad, Auto und Bus. Die Bauarbeiten am Rathaus haben bereits begonnen, Erle und die Kirche in Raesfeld folgen. Laut Gemeindeverwaltung übernimmt das Land NRW 90 Prozent der Kosten.

Mobilität neu gedacht
Wie die Gemeindeverwaltung mitteilt, hat der Gemeinderat im Herbst 2024 beschlossen, die Haltestellen am Rathaus und an der Silvesterstraße in Erle zu modernen Mobilstationen auszubauen. Ziel ist es, verschiedene Verkehrsmittel zu verknüpfen und die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs attraktiver zu machen.
Bauarbeiten am Rathaus starten
Am Rathaus laufen bereits die ersten Arbeiten. Sie sollen rund acht Wochen dauern. Der Haltestellenbereich wird vergrößert und barrierefrei gestaltet. Erhöhte Bordsteine ermöglichen künftig ein ebenerdiges Ein- und Aussteigen. Außerdem installiert die Gemeinde ein neues Wartehäuschen nach dem Mobilstations-Standard des Landes NRW und schafft deutlich mehr überdachte Fahrradständer.

Zentrale Stele bündelt Angebote an der Haltestelle
Ein zentrales Element jeder Mobilstation ist eine große Stele, die alle Mobilitätsangebote übersichtlich darstellt. Sie informiert Fahrgäste über Busverbindungen, Fahrradabstellmöglichkeiten, Carsharing-Angebote und gibt Hinweise auf Sehenswürdigkeiten im Ort.
Erle folgt im Anschluss
Sobald die Arbeiten am Rathaus abgeschlossen sind, beginnt der Ausbau der Haltestelle an der Silvesterstraße in Erle. Beide Projekte erhalten Fördermittel aus dem NRW-Programm „Vernetzte Mobilität und Mobilitätsmanagement“. Das Land übernimmt 90 Prozent der Gesamtkosten.
Weitere Mobilstation an der Kirche geplant
Auch an der Kirche in Raesfeld entsteht eine Mobilstation. Der Umbau ist Teil der geplanten Neugestaltung der Borkener Straße im Rahmen der Dorferneuerung.