Licht und Schatten – nicht alles ist bunt
Was Erle seit einiger Zeit zu viel hat, fehlt an einigen Stellen in Raesfelds guter Stube: Farbe!
Wie hier an diesem Garagentor, was bestimmt schon einmal besser Zeiten gesehen hat. Trostlose Aus- und Ansicht, und das mitten im schönen Raesfeld.
Werbefläche in Raesfeld gesucht
Wenn es dem Eigentümer dieses Tores an Geld mangelt, um Farbe für einen neuen Anstrich zu kaufen, dann wäre die Lösung ganz einfach „Werbung drauf. „Groß, plakativ und unübersehbar“.
Eine weitere Lösung wäre auch, das Tor als kreative Anlaufstelle für junge Spraykünstler aus Raesfeld freizugeben. Am besten alles in „neongelb oder knallig rosa“, denn schlimmer kann es nicht werden.
Ich glaube Herr Nießing meinte damit alle Schreiber mit Pseudonym.
Wer ist dieser XY-2..? Oder wird hier schon wieder Zensur betrieben? Mehrere meiner Kommentare wurden in der Vergangenheit ja auch schon gelöscht, obwohl sie weder hetzerisch noch beleidigend waren. Scheinbar ist jemand in der Redaktion nicht 100 % für Meinungsfreiheit.
mfg
NINI
Guten Morgen XY-2,
vielen Dank für die persönliche, wie ehrliche Einschätzung über das Deiner Meinung nach aussichtslose Unterfangen in der Sache: „Unser Dorf soll schöner werden“. Zum besseren Verständnis sei mir eine Erklärung „zum Stein des Anstoßes“ inmitten des Ortskern gestattet, der eigentliche Anlass des öffentlichen Ärgernisses:
Die Provokation stellt dieses völlig heruntergekommenen Garagentor dar respektive geht von dem Eigentümer aus. Ich zähle mich ebenfalls zu den Raesfelder Bürgerinnen und Bürger, die diesen Anblick „als Synonym für den ausgestreckten Mittelfinger“ ertragen müssen.
Wie kann eine Gemeinde und ihr Ortsmarketing-Verein, die Dorfgemeinschaft davon überzeugen, mitzuwirken? Ihr Dorf im Allgemeinen und ihr persönliches Wohnumfeld im Besonderen, schöner und optisch ansprechender zu gestalten? Dafür werben, dass sich jeder einzelne von ihnen auf seine Weise einbringen soll, indem z. B. Patenschaften für die Pflege von Wohngebiete, Grünanlagen und -Beete übergenommen werden sollen?
Eine positive Identifikation herbeizuführen, in des (W)Ortes bester Bedeutung, ganz im Sinne eines lokalen „Raesfelder Corporate Identity“?
Was ist davon zu halten, wenn Mandatsträger, Geschäftsleute, Vorreiter und/oder Mitglieder des OMR sich selbst darüber hinwegsetzen oder ein schlechtes Beispiel abgeben? Hand aufs Herz! Dann sind Hopfen und Malz verloren. Und „(W)ihr in Erle“?
Setzt wegen ein paar „optische Giebelverschönerungen“ gleich die Kreisbehörde in Marsch. Hat denn keiner von euren Kommunalpolitikern den Mumm, das `mal in aller Deutlichkeit anzusprechen bzw. persönlich Stellung zu beziehen, was er davon hält?
Also, lieber XY-2: Wenn Du in Personalunion eines ehem. MdR`s und stellv. BM`s, der in der Vergangenheit Tatkraft und Zivilcourage gezeigt hat, eine dezidierte Meinung dazu äußerst, dann stelle Deinen Kommentar doch gleich in den öffentlichen Raum. Unser GG ist doch Garant dafür, dass für die freie Meinungsäußerung (nach 1945) Gott sei Dank niemand mehr abgeholt werden kann. Nur zu! Weggucken, totschweigen und/oder denunzieren zählen leider auch noch zu den Charaktereigenschaften der Deutschen. „Farbe bekennen“, wäre das Gebot der Stunde!
sparen, eisern sparen, an der falschen Stelle sparen, kaputtsparen, spangemacher
Hier ein passende Überschrift:
„Erler Katholiken kümmern sich um das optische Umfeld ihrer neuen Pfarrkirche.“
Das ist doch die Chance der Erler Katholiken nach dem Verkauf ihrer Pfarrei an St. Martin dort schnell eigene Akzente setzen zu können, jetzt nachdem sich in Sachen Glocken gezeigt hat das der Raesfelder Kirchenvorstand keine Eier in der Hose hat.
Hallo Frau Bosse,
eine schöne Geschichte. Es muss ja nicht unbedingt Werbung sein, um die trostlosen Aussichten zu vertreiben. Wir haben Ihr Foto heruntergeladen und selbst einmal bearbeitet. Unser jüngster Nachwuchs schaut doch ganz positiv drein. Er nimmt die Dinge halt wie sie sind.
PS: Unseren Vorschlag haben wir Ihnen per E-Mail zugestellt.
Macht doch von borio-TV eine Sondersendung und direkter Meinungsumfrage vor Ort daraus, frei nach dem Motto: „Ich bin ein Tor- Holt mich hier raus!“
Oder, in Memoriam des selige Ronald Reagan: „Mr. Gorbatchev, open this gate!“