Seit zwei Tagen bin ich nun zum ersten Mal in meinem Leben auf Kreta. Gelandet auf Kreta weil – in Ägypten im wahrsten Sinne des Wortes eine „Bombenstimmung“ ist.
Bereits beim Anflug auf Heraklion war ich mir sicher: Hier wird es herrlich. Sicher auch deshalb, weil ich hier in einem vier Sterne Hotel wohne. Vielleicht auch gut so, denn der erste Aussteiger aus dem Bus hatte sein Hotel direkt am Flughafen getreu dem Motto: Living next door…. Am zweiten Hotel stieg ein Vater, Mutter mit Schwiegersohn und Tochter aus. Quasi auf einer Baustelle. Sein Gesicht, als er dort neben vertrockneten Kakteen stand, sprach Bände „und was soll ich hier nun machen“.
Umso glücklicher war ich, als ich dann mein Hotel in Hersonisos sah. Groß, geräumig, besser gesagt sehr groß, aber doch sehr viel Ambiente mit gehobener Mittelschicht (da pass ich wohl noch so gerade rein).
Pools, gleich drei…, Zimmer geräumig, Temperaturen runde 30 Grad. Essen: Ähnlich dem der Türken, halt auf Touris abgestimmt, aber reichhaltig.
Nur Plansch-Hotel ist nun nicht mein Ding. Also ging es gestern einen Strand weiter, wo es nicht ganz so der Ballermann war. Hinzu kommt, dass die Strände hier sehr schmal sind, und trotz September, die Liegestühle dicht an dicht stehen.
Der zweite Tag brachte gleich mal etwas Abenteuer in mein sonst so bescheidenes Leben. Mit dem Auto ging es in die Berge auf die Hochebene von Lassithi. Die Fahrt dahin nur auf Serpentinen, bevölkert mit vielen Ziegen. Hier zeigt sich auch ansonsten noch das wahre Leben der Menschen auf Kreta. In den kleinen Dörfern wird hart gearbeitet. Besonders die Frauen erscheinen „abgehärmt“…und tragen wohl jenseits der 50 offensichtlich (fast) nur schwarze Bekleidung.
Hallo Petra,
du im sonnigen Griechenland. Sieht wirklich toll dort aus. Ich wünsche dir weiterhin einen sonnigen und erholsamen Urlaub. 🙂