Kreis lässt Trinkwasser aus Borkener Hausbrunnen untersuchen

Tests beginnen in der kommenden Woche

Borken (pd). Der Kreis Borken lässt jetzt die Trinkwasserqualität der Borkener Hausbrunnen kontrollieren. Dazu besteht in regelmäßigen zeitlichen Abständen eine gesetzliche Verpflichtung, wie Dr. Gerhard Ettlinger vom Fachbereich Gesundheit der Kreisverwaltung in diesem Zusammenhang mitteilt. Der Amtsarzt baut aber mehr auf die freiwillige Mitwirkung und das Verständnis der betroffenen Haushalte, wenn er betont: „Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel“. Die Untersuchung diene dem Gesundheitsschutz, denn es werde geprüft, ob Bakterien-Verunreinigungen vorliegen, der Nitratgehalt zu hoch oder das Wasser zu sauer (pH-Wert) ist. Die Tests beginnen am 31. Januar.

Für die Brunnenbetreiber, die dem Kreis einen Dauerauftrag für die Untersuchung erteilt haben, übernimmt diese Aufgabe kostengünstig das ACB Umweltlabor in Münster. Dieses Labor zieht vor Ort Proben und analysiert sie dann. Andere Brunnenbetreiber sind verpflichtet, selbst die Untersuchungen durch ein anerkanntes Institut zu veranlassen.

Bei vorangegangenen Untersuchungsaktionen gab es vereinzelt Brunnenbetreiber, die sich weigerten, ihr Trinkwasser testen zu lassen. In diesen Fällen ist der Fachbereich Gesundheit rechtlich verpflichtet, im Rahmen eines gebührenpflichtigen Ortstermins die Trinkwasserprobe durch eigene Mitarbeiter zu entnehmen.

Fragen zur Trinkwasseruntersuchung beantwortet der Fachbereich Gesundheit des Kreises Borken unter Telefon: 02861/82-1153.

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