Kreis Borken übernimmt auf Dauer Betreuung der Langzeitarbeitslosen

Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster begrüßt Stärkung der Optionskommunen

Kreis Borken (pd). Der Kreis Borken bleibt auf Dauer erster Ansprechpartner für die Langzeitarbeitslosen in der Region. Dafür sorgt nach der bereits beschlossenen notwendigen Änderung des Grundgesetzes nun eine Verordnung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales vom 9. Dezember, mit dem sämtliche Optionskommunen unbefristet zugelassen werden. Der Kreis Borken kümmert sich seit dem Jahr 2005 in Eigenregie um die Vermittlung und Betreuung von Langzeitarbeitslosen.

„Die Option hat sich in den vergangenen Jahren als ein Erfolgsmodell erwiesen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Service-Punkt ARBEIT vor Ort sind einfach viel näher am Kunden und auch an den Arbeitgebern. Sie kennen die örtlichen Strukturen und Bedarfe sehr genau und können schnell und flexibel handeln“, erklärt Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster. „Da ist es nur folgerichtig, dass dieses Erfolgsmodell auf Dauer fortgeführt wird.“ Im kommenden Jahr soll die bundesweite Zahl der Optionskommunen von bisher 69 auf dann 110 erweitert werden.

Der „Service-Punkt ARBEIT im Kreis Borken“, in dem die Städte und Gemeinden sowie der Kreis zusammenarbeiten, betreut aktuell rund 18.800 Menschen, die Anspruch auf Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II haben. Sie leben in 8.861 sogenannten Bedarfsgemeinschaften. Die Langzeitarbeitslosen-Quote liegt im Kreisgebiet aktuell bei 2,6 Prozent, einem der niedrigsten Werte in NRW.

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