Schlachtprobe soll Belastung klären / Insgesamt sind im Kreis Borken zurzeit zwei Betriebe gesperrt
Kreis Borken (pd). Am Freitag (14.01.2011) hat der Kreis Borken einen schweinehaltenden Betrieb gesperrt, der im November und Dezember 2010 mit möglicherweise dioxinbelastetem Futter beliefert worden war. Das Futter war in Niedersachsen produziert worden. Da von dem betroffenen Futter keine Restbestände im Betrieb vorhanden sind, soll in der kommenden Woche eine Schlachtprobe klären, ob das Fleisch der Tiere verwendet werden kann. Der Betrieb hat das Futter nur an Ferkel verfüttert hat, sodass noch kein Fleisch der betroffenen Tiere in den Handel gekommen ist.
Damit sind im Kreis Borken zurzeit zwei schweinehaltende Betriebe gesperrt. Der zweite Hof hatte ebenfalls Futtermittel, das möglicherweise belastet sein könnte, von einem Hersteller aus Niedersachsen bezogen. Hier stehen die Analyseergebnisse der Futtermittel und einer Schlachtprobe noch aus. Deshalb dürfen aus diesem Betrieb seit dem 7. Januar keine Tiere verbracht werden.