Kunstwerk, Mahnmal, Anstoß zum Nachdenken
Die Kolpingsfamilien Erle und Raesfeld laden die Gemeinde ein, am Dienstag, 21.03.2023 um 18:30 Uhr in der St. Silvester-Kirche Erle gemeinsam den Kreuzweg Jesu zu betrachten und miteinander zu beten. In diesem Jahr werden in der Erler Kirche Fotos vom Weg der Hoffnung gezeigt.
Vierzehn monumentale Skulpturen ziehen die Besucher des geschichtsträchtigen Todesstreifens der ehemaligen innerdeutschen Grenze zwischen Hessen und Thüringen in ihren Bann.
Die eisernen Skulpturen des Weges der Hoffnung erinnern an den Eisernen Vorhang, dessen Länge von 1400 Metern an die 1400 km lange ehemalige innerdeutsche Grenze erinnert. Hier, im so genannten Fulda Gap, hätte ein Dritter Weltkrieg ausbrechen können, denn diese Grenze trennte nicht nur Deutschland, sondern teilte auch Europa und die Welt – es war die Grenze zwischen Freiheit und Unfreiheit.
Weg der Hoffnung
Der Weg der Hoffnung knüpft mit seinen 14 Stationen an den christlichen Kreuzweg an. Er regt den Betrachter an, sich des eigenen Schicksalsweges in schwieriger Zeit zu erinnern und diesen in Bezug zu den Skulpturen zu setzen. Erst diese individuellen Betrachtungen vervollständigen das Gesamtkunstwerk Weg der Hoffnung.
Die Bilder der eisernen Skulpturen und die Meditationen und Gebete zeigen, dass das Leid auch heute gegenwärtig ist.