Gemüse und Kohl am Kappessonntag restlos ausverkauft
Den zweiten Besucherandrang erlebte der Kappesmarkt am Sonntag, wo sich an den Randgebieten noch weitere Marktstände anschlossen.
Ab zehn Uhr rollten die ersten Blechlawinen über die B 224 Richtung Raesfeld an, sodass gegen 11 Uhr der erahnte erste Rückstau aufkam. Den ganzen Tag hatten die Geschäfte Hochkonjunktur.
Obst, Gemüse und das weiße Gold vom Niederrhein, der Kappes, gingen gleich säckeweise über die Theke. Sehr zur Freude der Kinder, die mit ihrem Kappes-Taxi für kleines Geld die Waren von A nach B transportierten.
Wie in jedem Jahr war die Raesfelder Landjugend damit beschäftig, kiloweise Kappes zu hobeln und als Salat unter die Leute zu bringen.
Trotz den Startschwierigkeiten am Samstag zeigten sich die Händler zufrieden. Nicht nur an den Futterstände, auch die Zitrusfrüchte der Holländer sowie der der Kohl Sorten hatte Hochkonjunktur.

Dafür spricht, dass Händler Hermann Kuhlmann aus Büderich schon am Sonntag gegen 14 Uhr keinen Kappes mehr anbieten konnte – ausverkauft. „So etwas habe ich hier noch nicht erlebt“, meinte Kuhlmann, der betonte, dass der Kappes auch schon am Samstagnachmittag knapp wurde.
Auch die anderen Händler hatten nachmittags kaum noch etwas im Angebot vom „weißen Gold“. „Gestern war ich ausverkauft und heute ist der Anhänger voller Kohl bereits schon um 14 Uhr leer gekauft“, sagte er einem zufriedenen Gesicht. „So voll war es in den vergangenen Jahren nie“, unterstrich Kiepenkerl Alois Epping.
Petra Bosse