Julia-Koppers-Gesamtschule – Meine Schule im Jahr 2080

Schüler der Julia-Koppers-Gesamtschule gestalten Pavillon – Lernen in der Zukunft

BOR/RAE. Der Pavillon der Julia-Koppers-Gesamtschule eröffnet nun einen Blick in die Schule der Zukunft: Schüler und Schülerinnen der Julia-Koppers-Gesamtschule zeigen auf zwei großen Ausstellungswänden an den Außenseiten der mobilen Raumsysteme, wie sie sich das Lernen in der Zukunft vorstellen.

Gesamtschule-Raesfeld,-Schule-der-Zukunft

Im Fach Darstellen und Gestalten erhielten die Schülerinnen und Schüler der Julia-Koppers-Gesamtschule eine Denkaufgabe:

Stellt euch vor, wie eure Schule im Jahr 2080 aussehen wird? Welche technische Ausstattung wird es in den Klassenräumen geben? Welche Kleidung werden die Schüler in über 60 Jahren tragen?

Kreativ sollten die Schüler die Aufgabe bearbeiten, indem sie sie ihr zukünftiges Ich in einem hypermodernen Klassenraum der Zukunft zeichnerisch darstellen.

Gesamtschule-Raesfeld,-Schule-der-Zukunft

3D Artisten Marnix Reckman

Die Schülerergebnisse wurden digitalisiert, auf große Platten gedruckt und sind nun als Zukunftsvisionen rechts und links neben dem Eingang des Pavillons der Julia-Koppers-Gesamtschule zu sehen. Bei der Erstellung des digitalen Konzeptes und der Bearbeitung der Bilder und Ausstellungswände wurden sie von dem 3D Artisten aus Enschede unterstützt.

Das Unterrichtsprojekt der Mini-Me‘s, d.h. kleine zeichnerische Versionen des eigenen Ichs in verschiedenen Kontexten und Körperhaltungen zu gestalten, ist ein Alternativprojekt, welches sich die Lehrkräfte des Faches Darstellen und Gestalten aufgrund der Coronasituation überlegt haben. Denn ein großer Schwerpunkt im Fach Darstellen und Gestalten ist das szenische Spiel, bei dem die Schülerinnen und Schüler in andere Rollen schlüpfen dürfen.

Kreativwand-Pavillon-Gesamtschule-Raesfeld

Eine echte Herausforderung

In der Coronakrise ist das eine echte Herausforderung, da vor allem auch Mimik und körperliches Zusammenspiel eine große Rolle spielen – was mit Mundschutz und Abstandsregeln fast unmöglich ist.  Durch das Erstellen von kleinen Selbstporträts haben die Schüler die Möglichkeit, Körperhaltungen, Stimmungen und ästhetische Settings auch auf Abstand zu reflektieren.

Text: Anna Rosenbaum (Lehrerin an der JKG für das Fach „Darstellen und Gestalten“

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