Impressionen vom Festumzug und der Parade zum Jubiläums-Schützenfest

Erler Bürgerschützenverein feiert das Jubiläums-Schützenfest zwei Jahre später als geplant

Der Erler Schützenbrüder, der amtierende König Ewald Grotendorst, als auch sein Bruder Andreas, seinerzeit noch Bürgermeister in Raesfeld, alle freuten sich auf die geplanten Highlights zum 125-jährigen Jubiläums-Schützenfest 2020. Corona jedoch machte der Veranstaltung einen dicken Strich durch die Rechnung.  Jubiläumsschützenfest-Erle-2022 Zwei Jahre keine Schützenfeste. Keine Partys. Keine Treffen und keine Musik. Alles stand still. Ersatzweise dafür gab es u.a. 2020 ein Schützenfest im Autokino auf dem Erler Schützenfestplatz und einige Online-Veranstaltungen. Corona hatte den Verein somit doppelt getroffen. König Ewald und seine Königin Birgit Kuhmann mussten ihr Amt drei Jahre als „Hoheiten“ stillschweigend erdulden und das große Jubiläums-Fest musste abgesagt werden. Jubiläum 125 jahre Schützenverein Umzug und Parade

Großer Festumzug am Sonntag

Zum Glück und zur Freude aller durfte dann endlich an diesem Wochenende so richtig gefeiert werden. Mit allem Zick und Zack. Mit Kutschen, Kaiser- und Königsschießen, mit einem großen Umzug, gefühlte zehn Kilometer durch das Dorf, einer großen Parade auf der Festwiese unter Mitwirkung aller ehemaligen Könige und Königinnen, Schützenvereine aus der Umgebung, Spielmannszüge und Musikkapellen. Und das Beste war, das Wetter spielte an allen vier Tagen, getreu dem Motto „Petrus muss ein Erler sein“, mit.

Besucher säumten die Straße

Dieses Spektakel ließen sich auch auswärtige Besucher nicht entgehen, die teilweise rund Stunden lang das Geschehen an den Straßenrändern und auf der Festwiese verfolgten. Allerdings hatten am Ende dann nach der dritten Runde gegen 17 Uhr die Musiker aus den Bläsergruppen dicke Backen und den Fahnenschwenkern des Raesfelder Tamboucorps taten die Arme weh. Und auch die einzelnen Abordnungen der verschiedenen Schützenvereine mit ihren Königspaaren, unter anderem aus Lembeck, Holsterhausen Dorf, Rhade, Holsterhausen 53, Rhede, Raesfeld, Havelich, Altschermbeck, Deuten und Üfte hatten teilweise wunde Füße, als sie die letzten Meter bis zum Festzelt zurücklegten. „Wir wussten gar nicht, dass Erle so große ist“, rief eine erschöpfte Königin Dirk Böckenhoff lachend zu. Er und sein Team standen vor der Brennerei und verteilten hochgeistige Medizin an alle, die eine kleine Stärkung dringend nach dem langen Marsch nötig hatten. Jubiläum 125 jahre Schützenverein Umzug und Parade Einer jedoch schwebte an diesem Tag im siebten Schützenhimmel. Präsident Arno Brömmel: „Ich bin froh und glücklich, dass es von Anfang an eine gelungene Veranstaltung gewesen ist und so viele Menschen mit uns gefeiert haben“.

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