Raesfeld (pd). Rund 200 ausgewählte Hausbesitzerinnen und -besitzer haben die Energieberater Thomas Venhorst und Werner Vogelsang in den vergangenen Wochen in Raesfeld besucht. Dabei zeigten die Experten von der Service-GmbH der Kreishandwerkerschaft Borken den Bürgerinnen und Bürgern ganz konkret auf, wie sie ihre Immobilien so modernisieren können, dass sie zukünftig deutlich weniger Energie verbrauchen.
Die Kampagne „Haus zu Haus“ hat der Kreis Borken im Rahmen seines Klimaschutzkonzeptes initiiert. Die Gemeinde Raesfeld wählte dafür 222 Gebäudeeigentümer aus, deren Immobilien in den 50er, 60er und 70er Jahren entstanden sind. 163 Hausbesitzer öffneten den Energieberatern ihre Türen. 69 Prozent von ihnen nahmen eine für sie kostenlose Initial- oder eine Erst-Energieberatung in Anspruch und ließen ihr Gebäude von den Experten begutachten. „Am meisten interessierten sich die Bürgerinnen und Bürger dabei für die Themen Dämmung, Fördermittel und Fensteraustausch“, berichtet Thomas Venhorst. Auch die Themen Erneuerbare Energien und Heizungserneuerung seien in vielen Haushalten angesprochen worden.
„Diese Zahlen belegen, dass die Bürgerinnen und Bürger in Raesfeld an Energieberatung und Altbausanierung sehr stark interessiert sind“, erklärt Bürgermeister Andreas Grotendorst. Deshalb denke die Gemeinde im Rahmen ihrer Klimaschutzbemühungen darüber nach, ob eine Fortsetzung dieses erfolgreichen Projektes in Frage komme. „Es gibt noch einige weitere Wohnquartiere, für die sich ein Besuch der Energieberater anbieten“, so Grotendorst.
Wer schon jetzt Beratung sucht, dem empfehlen Kreis Borken und Gemeinde Raesfeld, Kontakt zu einem Energieberater in der Region aufzunehmen. Eine Adressliste findet sich unter anderem im Internet unter www.alt-bau-neu.de oder in der Broschüre „Energetische Gebäudemodernisierung im Kreis Borken – Gewusst, wer, was, wie, wo!“, die der Kreis auf Anfrage kostenlos ausgibt. Infos hierzu gibt es im Borkener Kreishaus bei Anne-Katrin Schlüter, Tel. 02861-82 1436.