Großeinsatz der Feuerwehr Dorsten auf der A 31 und der B224 Freudenberg. Funken sprangen über die B224 in die Üfter Mark über
Gegen 16 Uhr rückte die Feuerwehr Dorsten zu einem Großeinsatz auf der A31 zwischen Dorsten und Freudenberg aus.

Kurz vor der Ausfahrt Schermbeck brannte die Böschung lichterloh. Dicke Qualmwolken stiegen in den Himmel. Im Einsatz waren auch die Freiwillige Feuerwehr Raesfeld.
Gefährlicher Funkenflug
Erst nach gut einer eineinhalb Stunden hatte die Feuerwehr den Brand so einigermaßen unter Kontrolle, musste aber immer wieder großflächig nachlöschen. Durch Funkenflug und den Südwest-Wind brannte mittlerweile auch der Waldboden auf der anderen Seite der B 224 in der Üfter Mark.

Immer wieder mussten die Einsatzkräfte auch hier immer neue Glutnester löschen. Laut Einschätzung zur Brandursache von Lennart Besten, Revierförster Dorsten, muss der Brand auf der Autobahn entstanden sein und das Ausmaß der verbrannten Fläche sei schon sehr groß.
Besonders gefährlich werde es, wenn sich das Feuer weiter im Wald ausbreitet auch für die dort lebenden Wildtiere. „Wenn die Feuerwehr den Brand nicht unter Kontrolle bekommt, dann wird die Erler und Üfter Mark lichterloh brennen“, so Besten.

Klassische Brandursache – ausgelöst durch brennende Zigarettenkippe
Für den Revierförster handelt es sich hierbei um einen klassischen Brand, der durch eine aus dem Auto geworfene Kippe entstanden ist. Durch den Schwelbrand muss das Brandgebiet über längere Zeit beobachtet, da die Waldflächen im gesamten Bereich extrem und die Waldbrandgefahr sehr groß sei, so Besten.
Die A31 wurde Richtung Emden während der Löscharbeiten gesperrt. Ebenso die B 224 ab Freudenberg Richtung in Erle in beiden Richtungen.