„Heimat verloren – Heimat gefunden?“ lautet das Thema am Samstag, 27. August, in Bredevoort
Kreis Borken (pd). In diesem Jahr dreht sich der grenzüberschreitende Heimattag auch buchstäblich um das Thema Heimat: „Heimat verloren – Heimat gefunden?“ ist die Veranstaltung am Samstag, 27. August, überschrieben. Von 9.30 bis 14 Uhr sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger beiderseits der Grenze in die „Koppelkerk“ im niederländischen Bredevoort eingeladen. Ausrichter sind die Kreisheimatpflege Borken, die Gemeente Aalten und die Stichting Bredevoorts Belang. Angesprochen sind alle interessierten Heimatfreunde sowie Vertreter von Museen und historischen Vereinigungen aus beiden Ländern. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können am Samstag auch spontan ohne Anmeldung zur Veranstaltung kommen.
Der Teilnahmebeitrag beträgt 5 Euro (inkl. Mittagessen und Teilnahme am Besichtigungsprogramm). Bei der Kreisheimatpflege gibt es unter Tel. 0049/2861/821350 oder per E-Mail an [email protected] weitergehende Informationen zur Veranstaltung.
Zum Tagesablauf:
Nach der Begrüßung durch Kreisheimatpfleger Alfred Janning und Henk Rijks, Beigeordneter Gemeinde Aalten, sowie einem Grußwort der stellvertretenden Landrätin des Kreises Borken, Silke Sommers, referiert Dr. Volker Tschuschke aus Vreden über „Flüchtlinge und Vertriebene im Westmünsterland in der Vergangenheit“. Gerda Brethouwer, Aaltense Musea-Direktorin, spricht anschließend über „Flüchtlinge damals 1933-1945 und heute 2016“. Alice Roerdink aus Aalten nimmt danach die „Aktuelle Flüchtlingssituation im Achterhoek“ in den Blick und Rebecca Brüggemann aus Legden-Asbeck beschließt das Tagungsthema mit dem Vortrag „Heimat finden im Münsterland“.
Vor dem für 13 Uhr geplanten Mittagessen stellt Sylvia Heinen das Projekt „Koppelkerk“ vor. Am Nachmittag stehen ab 14 Uhr wahlweise Führungen durch den Ortskern von Bredevoort, ein Besuch des Bredevoorter Büchermarktes und der Aaltense Musea auf dem Programm.
