Sebastianschüler gewinnen zwei Gold- und eine Bronzemedaille beim Beim Pangea-Mathematikwettbewerb in Köln
RAESFELD (pd). Beim Pangea-Mathematikwettbewerb in Köln landeten am Samstag drei Schüler der St.-Sebastian-Schule Raesfeld einen spektakulären Erfolg beim NRW-Finale der Drittklässler: Jari Flashoff (Klasse 3b) und Milan Voß (Kl. 3c) gewannen eine Goldmedaille, Mats Ignaszak (Kl. 3a) eine Bronzemedaille.
298 Schulen
Fast 32.500 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 3 bis 10 aus 298 Schulen hatten in Nordrhein-Westfalen an dem Wettbewerb teilgenommen, darunter 30 Sebastianschüler. Nach einer Vor- und Zwischenrunde waren die 10 besten Schüler des Landes zum Pangea-Finale nach Köln eingeladen worden, als einzige Grundschule stellte die Sebastianschule gleich drei Teilnehmer beim Finale der Drittklässler.
Prüfung mit fünf Aufgaben
„Um 11 Uhr stand für die Drei zunächst eine einstündige Prüfung auf dem Programm, die aus fünf Aufgaben bestand“, berichtet Mathelehrer Manfred Grömping, der die Kinder zusammen mit den Eltern nach Köln begleitete. „Wir mussten zum Beispiel die Anzahl der Uhrzeiten angeben, die eine Digitaluhr mit den vier Ziffern 0,2,2 und 4 darstellen kann“, ergänzt Jari. „Bei einer anderen Aufgabe musste die Anzahl der Symmetrieachsen von fünf verschiedenen Verkehrsschildern bestimmt werden.“
In der anschließenden mehrstündigen Pause, die die Jury für die Auswertung benötigte, besichtigten die drei jungen Matheexperten mit ihren Familien und dem Mathelehrer den Kölner Dom und das Treiben am Rande der Fan-Zone vor dem EM-Spiel der Schweiz gegen Ungarn. Um 16.30 Uhr folgte eine 100-minütige, spannende Siegerehrung, bei der zunächst die Landessieger, dann die Bundessieger des Wettbewerbs geehrt wurden.
Jari auch bei der Bundesauswertung auf dem Siegertreppchen
Bei der Landesauswertung wurden für jeden Jahrgang drei Goldmedaillen, drei Silbermedaillen und vier Bronzemedaillen vergeben. Neben den Medaillen gab es für alle Teilnehmer Pangea-T-Shirts, Urkunden und eine Tasche voll mit Präsenten. Und während die Raesfelder Schüler, Eltern und Lehrer sich noch über den tollen Erfolg auf Landesebene freuten, wurden die Ergebnisse der Bundesauswertung bekannt gegeben, denn in fünf weiteren Großstädten in Deutschland sind gleichzeitig weitere Regionalfinale ausgetragen worden.
Jari Flashoff wurde als Drittbester auf Bundesebene dann noch einmal geehrt und durfte sich wie Milan Voß (bundesweit auf Platz 4 -10) zusätzlich über einen Geldgutschein freuen.
Wir können eben nicht nur Schach
Doch nicht nur beim Einzelwettbewerb „Pangea“ war die Sebastianschule in diesem Jahr erfolgreich: Bei der 7.Teilnahme am Internationalen Mathe-Teamwettbewerb „Bolyai“ wurde im Februar auch zum 7. Mal ein Team der Sebastianschule NRW-Landessieger. Konrektor Manfred Grömping, der in den letzten Wochenenden auch die erfolgreichen Jungen- und Mädchenteams der Schule bei den mehrtägigen Deutschen Schachmeisterschaften begleitet hat, resümierte augenzwinkernd am Ende des erlebnisreichen Tages in Köln: „Wir können eben nicht nur Schach!“