Überhöhte Geschwindigkeit zählt weiterhin zu den Hauptunfallursachen im Kreis Borken und führt immer wieder zu schweren Unfällen – oft auch mit unbeteiligten Verkehrsteilnehmern.
Um diese Gefahr zu minimieren, führte der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Borken in dieser Woche Geschwindigkeitskontrollen an vier Messstellen im Kreisgebiet durch.
Ergebnisse der Kontrollen
Bei der Überprüfung von 1.447 Fahrzeugen wurden 65 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt, was etwa vier Prozent der gemessenen Fahrzeuge entspricht. Die Maßnahmen im Einzelnen:
- 9 Bußgeldverfahren wurden aufgrund erheblicher Verstöße eingeleitet.
- 56 Verwarnungsgelder wurden bei geringfügigeren Überschreitungen verhängt.
Besonders gravierende Verstöße
Zu den schwerwiegendsten Geschwindigkeitsüberschreitungen zählten:
- Raesfeld (Südkreis) : Auf der B 224 wurde außerorts ein Fahrzeug mit 89 km/h bei erlaubten 70 km/h gemessen.
- Ahaus-Alstätte (Nordkreis) : Auf der L 560 fuhr ein Fahrzeug mit 104 km/h statt der zulässigen 70 km/h.
Die Polizei kündigte an, auch weiterhin verstärkte Kontrollen durchzuführen, um Raserei zu bekämpfen und die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.