Die THW-Ortsverbände Dorsten / Gladbeck und Bottrop und die Löschzüge Altschermbeck und Holsterhausen üben gemeinsam.
Schermbeck (pd). Am vergangenen Samstag trafen die Löschzüge Altschermbeck und Dorsten-Holsterhausen mit den THW-Ortsverbänden Dorsten/Gladbeck und Bottrop, um den ganzen Tag über gemeinsam zu üben. Übungsort war dabei das Übungsgelände Kanonenberge in Wesel, wo der Weseler THW-Ortsverband seinen Standort hat. Auf diesem Gelände befinden sich mehrere Übungshäuser, eingestürzte Gebäude und Fahrzeuge, an und in denen realitätsnah unterschiedliche Einsatzszenarien trainiert werden können. Da die Dorstener Feuerwehrleute am Tag zuvor bis spät in die Nacht einen Großbrand zu löschen hatten und sich ausruhen mussten, traf der Löschzug Holsterhausen erst mittags ein. Bis dahin führten die THWler und die Altschermbecker Feuerwehrleute jeweils separat Grundausbildung und kleine Einsatzübungen an den Übungsgebäuden und auf dem weitläufigen Gelände durch. Nach dem gemeinsamen Mittagessen startete dann eine Grußübung aller Einheiten. Angenommene Lage war eine Explosion, bei der zwei Busse und mehrere Gebäude zerstört wurden. Insgesamt 17 verletzte und vermisste Personen (Mitglieder der Jugendfeuerwehr und des Jung-THW sowie Dummies) mussten gerettet, Brände gelöscht und eine Patientensammelstelle eingerichtet werden. In erster Linie sollte hierbei ein optimales taktisches Vorgehen bei einer zunächst unübersichtlichen Einsatzstelle sowie die Zusammenarbeit der beiden Hilfsorganisationen geübt werden. Insgesamt nahmen rund 75 Personen an der Übung teil. Nach Abschluss der Übung zeigten sich die Verantwortlichen von Feuerwehr und THW zufrieden mit dem Verlauf der Übung. Alle Beteiligten waren sich einig, eine solche gemeinsame Übung auf jeden Fall zu wiederholen.
Fotos: Peter Boll, Ortsbeauftragter des Ortsverbands Dorsten/Gladbeck