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Gefahr für Igel: Warum Mähroboter nachts im Garten tabu sein sollten

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Kreis Borken appelliert: „Um Igel und andere Kleintiere zu schützen – Mähroboter nachts nicht einsetzen!“

Kreis Borken. Mit Beginn der Gartensaison warnt die Kreisverwaltung Borken vor den Gefahren, die von Mährobotern für nachtaktive Tiere ausgehen. Besonders Igel, Erdkröten und andere kleinere Wirbeltiere sind gefährdet, da die rotierenden Messer der Geräte schwere Verletzungen anrichten oder die Tiere sogar töten können.

„Lassen Sie Mähroboter in der Dunkelheit bitte nicht fahren – zum Schutz der heimischen Tierwelt“, appelliert die Kreisverwaltung eindringlich an alle Gartenbesitzer.

Rückzugsort Garten: Schutzraum statt Gefahrenquelle

Der Bestand des Europäischen Igels ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zurückgegangen. Zu den Ursachen zählen der Verlust von Lebensräumen, der Rückgang der Insektenvielfalt, der Einsatz von Pestiziden und zunehmende Lichtverschmutzung. Viele Igel finden heute vor allem in naturnahen und städtischen Gärten Zuflucht. Doch genau dort droht ihnen durch nächtlich arbeitende Mähroboter Gefahr.

„Wer Igeln und anderen nachtaktiven Tieren helfen möchte, sollte die Geräte ausschließlich tagsüber betreiben – idealerweise in den Mittagsstunden“, rät die Kreisverwaltung. Auch bei der Nutzung von Rasentrimmern sei besondere Vorsicht geboten, da sich viele Igel tagsüber an Heckensäumen und unter Sträuchern verstecken.

Jeder Garten zählt – aktiver Beitrag zum Artenschutz

Neben der richtigen Nutzung von Gartengeräten könne jeder Gartenbesitzer aktiv zum Schutz der Artenvielfalt beitragen. „Lassen Sie Teilbereiche Ihres Gartens bewusst ungestaltet – mit Laub, Totholz, heimischen Pflanzen oder einer Wildblumenwiese“, empfiehlt die Kreisverwaltung. Solche Strukturen bieten nicht nur Schutz und Nahrung für Igel, sondern auch Lebensraum für zahlreiche Insekten, Vögel und andere Kleintiere.

Ein naturnaher Garten ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt – direkt vor der eigenen Haustür.

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