Der Schuki-Klub Raesfeld hatte Besuch von der Hundestaffel Westmünsterland des Arbeiter-Samariter-Bundes
RAESFELD. Hautnah zu erleben, wie Rettungs- und Flächensuchhunde arbeiten, fanden die 16 Kinder des Schuki Klubs am Montagmorgen richtig spannend.
Im Rahmen des Ferienprogramms besuchten Dorothee Schroer, Petra Larmann, Zoe Läsing und Martin Schulz von der Rettungshundestaffel Westmünsterland des Arbeiter-Samarita-Bundes, die Mädchen und Jungen im Raesfelder Jugendhaus.
Im Gepäck hatten die ASB-Helfer den Mischlingshund Bonny, den kleinen temperamentvollen Welpe Hutch, Curly, ein Lagotte-Romagnola, sowie die Labradorhündin Akira.
Einsatzmöglichkeiten
Wie mit Hunden Menschenleben gerettet werden kann und die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten, hat die Kinder beeindruckt.
„Wir möchten den Kindern zeigen, was die Tiere alles können, welche Rassehunde es gibt, und dass Vierbeiner auch einen Beruf haben können, sprich Zoll-, Polizei- und Rettungshund“, erklärt Petra Larmann.
Während Labrador Akira schon große Erfahrungen in der Personensuche hat und viele Einsätze hatte, war der kleine Hutch doch mehr an dem Planschbecken im Garten, als an „Platz- und Sitz zu machen“, interessiert. „Bis ein Rettungshund oder ein Flächensuchhund komplett ausgebildet ist, dauert es rund zweieinhalb – bis drei Jahre. Hutch ist erst 16 Wochen alt und sehr verspielt. Alles was er jetzt lernt, ist nach den Flegeljahren wieder vergessen“, sagt die Hundeführerin und lacht.
Spiel- und Fresstrieb
Geeignet für die Rettungsstaffel sind alle Hunde, die einen guten Spiel- und Fresstrieb haben. Und an Temperament fehlte es den Vierbeinern auch nicht. Jedes der Kinder wurde zur Begrüßung erst mal ausgiebig beschnüffelt.
„Mir hat es besonders gut gefallen zu sehen, wie die Hunde jemanden finden können“, stellte Max Büsken fest. Und auch Elias Bold war begeistert von den Spürnasen. „Ich fand es cool zu erleben, wie die Tiere ausgebildet werden“. Zudem fand er interessant, wie groß der Unterschied zwischen einen Welpen und einen ausgebildeten Rettungshund ist“. Petra Bosse