Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen hat Vereinbarungen zur finanziellen Unterstützung von Kommunen für die Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen getroffen. Raesfeld erhält dabei 357.116 Euro vom Land.
Der Gemeinde Raesfeld kann sich freuen. Sie erhält vom Land Nordrhein-Westfalen 357.116 Euro für die Unterbringung von Flüchtlingen. Die Vereinbarungen wurden Ende September zwischen der Landesregierung und den kommunalen Spitzenverbänden im Kontext der aktuellen Krise getroffen worden.
Umfangreiche Finanzmittel des Landes und des Bundes
Das Land NRW stellt insgesamt 708 Millionen Euro für die Aufnahme, Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen an die Kommunen bereit. Darüber hinaus sind aus Bundesmitteln zusätzliche 100 Millionen Euro für die Digitalisierung der kommunalen Ausländerbehörden vorgesehen.
Steigende Migrationszahlen und zukünftige Pläne
Neben der Aufnahme von Menschen aus der Ukraine wurden im vergangenen Jahr mehr als 40.000 Asylsuchende aus anderen Ländern in Nordrhein-Westfalen aufgenommen und untergebracht. Landesregierung und Kommunale Spitzenverbände haben vereinbart, dass das Land für 2023 weitere 3.000 Plätze in Landeseinrichtungen schaffen und den Kommunen zusätzliche 808 Millionen Euro für die Unterstützung bei der Aufnahme, Unterbringung und Versorgung von Geflüchteten zur Verfügung zu stellen.