„Hurra, ich bin ein Schulkind und nicht mehr klein“. Schulstart für insgesamt 120 Mädchen und Jungen in der Gemeinde Raesfeld unter Corona-Bedingungen.

Am Donnerstag konnte Pastor Michael Kenkel bei der Mess-Andacht in der St. Silvesterkirche insgesamt 37 Kinder mit ihren Eltern begrüßen. Zuvor gab es bereits in der Raesfelder St. Martin-Kirche zwei Einschulungsmessen, die unter den bekannten Hygienemaßnahmen stattfanden.
Neben der traditionellen Schultüte im Arm war das Tragen einer Maske in der Kirche bei allen Schulkindern, Eltern und Lehrpersonen ein Muss. Auch in den nächsten Wochen wird die Maske im Gesicht der Kinder in Klassenräumen ein ständiger Begleiter sein.

„Ein neues Abenteuer beginnt. Jetzt seid ihr nicht mehr bei den Kleinen im Kindergarten, sondern geht nun zur Schule und sei groß“, begrüßte Pastor Michael Kenkel die Erstklässler.
Überschaubare Klassenstärke
Insgesamt wurden in Raesfeld in der Sebastianschule 83 und in der St. Silvesterschule in Erle 37 Kinder eingeschult. Das seien deutlich mehr Kinder als im letzten Jahr, so Schulleiter Thomas Schlüter. „Dadurch haben wir es nun auch geschafft, in Raesfeld wieder eine Vierzügigkeit mit vier Lehrern zu erlangen und in Erle zwei Klassen, mit einer überschaubaren Klassenstärke von rund 20 Kindern“, so Schlüter.

Schulanfang und Einschulung 2021 unter Coronaschutzverordnung
Auch im neuen Schuljahr besteht eine grundsätzliche Pflicht zum Tragen einer medizinischen Gesichtsmaske (OP-Maske) nicht nur für die Erstklässler, sondern für alle Personen im Innenbereich der Schulen, auch während des Unterrichts. Laut Schulministerium besteht diese Pflicht unabhängig von einer Immunisierung durch Impfung oder Genesung. Auf dem übrigen Schulgelände kann auf das Tragen einer Maske verzichtet werden.
Für den Sportunterricht gilt die Maskenpflicht nur dann, wenn Abstände nicht eingehalten werden können. Sport im Freien kann dagegen ohne Masken uneingeschränkt stattfinden.
Testungen
Mit Beginn des Schuljahres 2021/2022 bleiben die wöchentlichen Testungen an den Schulen sowie der Testzyklus erhalten. Die Schülerinnen und Schüler an den Grund- und Förderschulen werden seit dem 10. Mai mit einem „Lolli-Test“, einem einfachen Speicheltest, zwei Mal pro Woche in ihrer Lerngruppe auf das Corona-Virus getestet.
Für die Schulneulinge der Klasse 1 gilt, dass diese anders als die übrigen Kinder der Grundschulen, die bereits am ersten Schultag mit dem Lolli-Test getestet werden, erst in der ersten vollständigen Schulwoche in den Testrhythmus der Schule eingebunden werden.