Erntehelfer bei Böckenhoff bleiben unter sich

Die Spargelsaison auf den Felder von Bernhard Böckenhoff an der Rhader Straße in Erle ist in vollem Gange. Die Erdbeersaison steht kurz bevor.

Bei Spargelbauer Bernhard Böckenhoff sind rund 80 osteuropäische Saisonarbeiter, die hauptsächlich aus Rumänien kommen, angestellt. So auch in diesem Jahr.

Um ihr Ansteckungsrisiko in der Pandemie zu verringern, bleiben sie unter sich und werden von ihrem Arbeitgeber mit allen nötigen Dingen des Lebens versorgt.

Bedingt durch die Coronakrise gebe es unter den rund 80 Arbeitern erstmalig strenge Regeln, was den Kontakt zur Außenwelt anbelangt, erzählt Bernhard Böckenhoff.

Spargelernte von Bernhard Böckenhoff in Erle

Als es mit der Ernte so richtig losging, hatte Böckenhoff bereits einen kleinen Stamm von Mitarbeitern vor Ort. Weitere Spargelstecher kamen erst später hinzu, da die Einreisebeschränkungen bedingt durch durch die Coronakrise mit Flug und Fahrt es nicht zuließen.

Bevor die neuen Mitarbeiter auf den Hof kamen, waren sie in zweiwöchiger Quarantäne. Bis heute leben die zwei Gruppen getrennt in einer Wohnanlage, die sich in Nähe des Hofes befinden, so Böckenhoff. Jede Gruppe habe ihr eigenes Aufgabenfeld. Betretungsverbot gilt auch für die Halle, wo der Spargel gewaschen und sortiert wird. Böckenhoff verweist darauf, dass die Helfer bei ihm angestellt sind. Bei Schlachthöfen werde dagegen oft mit Subunternehmern und Werksverträge gearbeitet.

Seit mehreren Wochen schon leben sie abgeschirmt von der Außenwelt. Kontakt zu Dritten haben sie nicht, bestätigt Böckenhoff. Die komplette Versorgung für den täglichen Bedarf hat der Erler Spargelbauer selber übernommen. „Sie bekommen alles, was brauchen. Bis hin zu Bier“. 

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