Erneut Schwan von Hund am Schloss Raesfeld zu Tode gebissen

Hund stürzte sich auf Schwan am Schloss Raesfeld

RAESFELD. Es ist wirklich unfassbar. Schon wieder wurde ein Schwan am Raesfelder Schloss von einem nicht angeleinten Hund angegriffen und verletzt.

Wie Passanten beobachten konnten, stürzte sich der Hund am Wochenende auf den Schwan und verletzte diesen, ohne dass der Hundebesitzer entscheiden eingeschritt.

Der Hund jagdte den Schwan über den Rundweg. Die schnelle Flucht ins Wasser half dem Trauerschwan in diesem Fall auch nichts mehr, da der Hund hintersprang und dem Vogel im Wasser noch schwere Bissverletzungen zufügte. Am Montag fand ein Mitarbeiter der Akademie den Schwan tot im Wasser.

Opfer einer Hundeattacke

Bereits  im Jahr 2009  fiel ein freilaufender Hund am Schloss  einen Trauerschwan an und biss ihn zu Tode.  Nach dem der Schwanenmann  das  Opfer einer Hundeattacke wurde, konnte Akademieleiter Werner Storz das Elend der trauernden Witwe nicht  länger mit ansehen. Er war erschüttert und veranlasste daraufhin, einen neuen Schwan zu kaufen.

Zwei  weitere Schwäne  folgten und sind ebenfalls  in den vergangenen Jahren durch Hundeangriffe tödlich verletzt worden.

Immer wieder appelliert die Raesfelder Bildungseinrichtung an alle Hundebesitzer, doch ihre Vierbeiner sachgemäß anzuleinen. Tafeln weisen ebenfalls darauf hin, dass am Schloss Anleinpflicht ist.

Die schwarzen Schwäne gelten als anhänglich, zutraulich und nicht aggressiv, im Gegensatz zu den weißen Schwänen. Eine leichte Beute also für frei laufende Hunde am Schloss und den Gräften. Petra Bosse

 

7 Kommentare

  1. Ich finde es traurig das wieder viele Hundebesitzter über einen Kamm gezogen werden.Es gibt auch verantwortungs bewusste Hundebesitzter.Ich habe selber einen Hund und erfahre es immer wieder wenn die Hunde nicht angeleint sind und der Spruch kommt der tut ja nichts oder das hat er noch nie gemacht.Ein Hund hat nun mal Jagdtrieb und das sollte jeder wissen der einen Hund hält.An alle die einen Hund haben nehmt ihn an die Leine damit ander Hundebesitzer mit verantwortung nicht darunter leiden müssen….

  2. Sehr traurig das Ganze! Ich besitze selber zwei Hunde und habe dafür kein Verständnis. Leider sind viel zu viel Hundebesitzer sehr rücksichtslos….

  3. Das wundert mich überhaupt nicht…ich gehe oft und gerne am Schloss spazieren und ich wundere mich jedes mal wieviele Hunde da nicht an der Leine geführt werden.

  4. Achtung Ironie:
    Ist das nicht auch wie die Hundehaufen in fremden Gärten in der Hundesteuer inbegriffen?? Dafür zahlen die werten Herrchen und Frauchen doch so brav…
    TOLL!

    Ich zahlen auch KFZ-Steuer – da kann ich doch auch Stücke der Autobahn mitnehmen…

  5. Es stehen doch am Schloß genügend Schilder das man seinen Hund anleinen muss. Irgendwann kommt der Tag dann ist es kein Schwan sondern vielleicht ein Kind, und dann ist das Geschreie groß. Man sollte strikt mit Bußgeldern dagegen angehen !!! Wenn man seinen Hund ohne Leine laufen lässt, dann doch irgendwo in der Bauernschaft wo wenige Leute sind.

  6. UNGLAUBLICH, wir sind fassungslos!!!! Ich dachte, Hundebesitzer sind TIERFREUNDE!? Wenn das so ist, muss ich als Hundebesitzer auch mein Tier gegenüber anderen Tieren schützen. Vor allem in so einem sensiblen Bereich, wie es am Schloss ist, wo andere Tiere als die üblichen Haustiere ihr zu Hause haben. Das muss ein Hundebesitzer doch wissen und durch anschnallen oder komplettes wegbleiben aus diesem engen Gebiet zwischen den Seen sensibel reagieren. Wo bleibt denn hier die Verantwortung?? Hoffentlich werden neue schwarze Schwäne angeschafft!!

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