Erler Osterfeuer – eine alte Tradition

Wer am Sonntagabend durch die Raesfelder Bauernschaften fuhr, sah überall Rauchschwaden auf den Feldern aufsteigen. Es war der Abend der Osterfeuer. Auch in Erle auf dem Schützenfestplatz standen in gemütlicher Runde etliche Besucher um das Osterfeuer.

Das Osterfeuer ist ein altes Ritual und stammt aus alten Zeiten um 1559. Die Menschen glaubten, dass der Schein des Feuers eine reinigende Wirkung  hat, die keimende Saat vor Bösen Geistern und Hexen schützt, den Winter zu vertreibt und sollte auch das Wachstum und die Fruchtbarkeit der Ernte erhöhen, in dem die Asche auf die Felder verteilt wurde.

Wer hat das größte Feuer? Hier lagen früher einige Dörfer im Wettstreit und bauten die Holzscheite so auf, dass sie weit sichtbar waren und setzten oben auf die Spitze noch eine Hexenpuppe aus Stroh.

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Petra Bosse (alias celawie) Freie Journalistin - Kontakt: redaktion[at]heimatreport.de - Beiträge aus der Region, für die Region! Hinweise Kommentare: Bitte beachtet die Netiquette - Kennzeichnen Sie den Kommentar mit Ihrem Namen. Benutzten Sie dabei keine anonymen Namen. Mailadressen und andere persönliche Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Wir behalten uns vor, Kommentare zu löschen, die gegen unsere Richtlinien verstoßen. Mit dem Abgeben eines Kommentars erklären Sie Ihr Einverständnis, dass Ihr Benutzername und der Kommentartext in Gänze oder in Auszügen auf Heimatreport zitiert werden kann. Achten Sie auf einen sachlichen Umgangston! Beleidigende, diskriminierende oder anstößige Kommentare, die gegen das Gesetz verstoßen, löscht die Redaktion.

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