Drei Mal konnten die Skurios Volleys im aktuellen WVV-Pokal triumphieren, doch der Finalsieg gegen den SV Blau-Weiß Dingden legte alles in den Schatten.
Mit einem intensiven 3:0-Sieg (26:24, 28:26, 25:21) gegen starke Gastgeberinnen verteidigten die Skurios Volleys den WVV-Pokal erfolgreich und qualifizierten sich gleichzeitig für das Achtelfinale des DVV-Pokals. Dort werden sie am 4. November den aktuellen Deutschen Meister Allianz MTV Stuttgart empfangen.
Rückblick auf die Saisonvorbereitung und den Weg ins Finale
In der Saisonvorbereitung trafen Dingden und Borken bereits zweimal aufeinander, wobei beide Teams jeweils einmal siegten. Das WVV-Pokal-Finale war jedoch das entscheidende Derby. Im Halbfinale überraschten die Skurios Volleys gegen die favorisierten DSHS SnowTrex Köln mit einem 3:2-Heimsieg. Weitere Gegner auf dem Weg zum Finale waren der VC Eintracht Geldern und der BSV Ostbevern. Die Unterstützung aus Geldern für die Skurios Volleys zeigt, dass solche Spiele auch zu Sympathiebekundungen führen können.
Spannung und Wendepunkte im Pokalfinale
Zu Beginn des Finalspiels dominierten die Gastgeberinnen. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten kämpften sich die Skurios Volleys zurück ins Spiel und schafften beim Stand von 10:10 den Ausgleich. Eine hervorragende Leistung von Doreen Luther führte dazu, dass Borken den ersten Satz mit 26:24 gewann.
Im zweiten Satz zeigten die Skurios Volleys erneut Charakter und drehten einen 5-Punkte-Rückstand. Schlussendlich siegten sie mit 28:26.
Der dritte Satz war ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die vielen Borkener Fans jubelten, als Carolin Beining den entscheidenden Punkt machte.
Freude und Ausblick
Nach dem Spiel war die Freude bei Fans und Spielerinnen riesig. Auch Trainer Chang Cheng Liu zeigte sich zufrieden. Nach dieser herausragenden Leistung im WVV-Pokal folgt nun das Ligaspiel gegen die Stralsunder Wildcats. Interessanterweise verloren die Wildcats ihr Regionalpokalfinale gegen ihre eigene 2. Mannschaft, die im November im DVV-Achtelfinale gegen den Dresdner SC antreten wird. Wie so oft schreibt der Pokal seine eigenen Geschichten.