Ein liebevolles „Aufwiedersehen“ von der Erler Apothekerin

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So kennen wir unsere Apothekerin Frau Madej. Freundlich, bescheiden, trotz ihres großen Wissens, hilfsbereit und immer einen guten Tipp parat. Nun verabschiedet sich, mit Tränen in den Augen, Frau Madej von allen Erlern und ihren Kunden.

Sei 23 Jahren ist die Apothekerin in Erle. Erst auf der Schulstraße, dann seit 1995 in ihrer Apotheke neben dem Supermarkt. Am 19. Dezember schließt die Apotheke und Frau Madej wird nach Köln ziehen. „Mit meiner Enkeltochter zusammen“, wie sie stolz berichtet. Aber so ganz hat sie sich mit dem Gedanken des „Nichtstun“ noch nicht angefreundet und eigentlich wäre sie noch gerne etwas länger in Erle geblieben.

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1 Kommentar

  1. Ich erinnere mich gerne an die Zeit zurück, als Frau Madej ihre Apotheke noch in der Schulstraße hatte. Genau gegenüber. Und da damals meine Oma noch lebte bekam ich als Kind immer den Auftrag, die notwendigen Medikamente für sie dort zu besorgen.

    Etwas, was ich sehr gerne tat. Frau Madej war immer äußerst freundlich und mit der Zeit hatte ich mein ganzes Kinderzimmer mit den tollen Poster (gibt es die heute eigentlich noch?) gepflastert. Taschentücher und Proben von Brausetabletten gabs noch obendrein. Und das obwohl die Nachbarskinder und ich mit unserem Spiel auf der Straße Frau Madejs verdiente Mittagsruhe nicht nur einmal empfindlich gestört haben dürften.

    Ich finde es schade, das die Matthias Apotheke zu macht, aber Frau Madej hat ihren Ruhestand natürlich mehr als verdient.

    Mit ihrem Ruhestand geht sicherlich auch ein Vertrauensverhältnis zwischen den Erler Bürgern zu „ihrer“ Apothekerin in Rente. Ein Vertrauensverhältnis, das man sich zum neuen Apotheker erstmal aufbauen muss.

    Ich wünsche Ihnen alles Gute für Ihre weitere Zukunft in Köln, Frau Madej. Behalten Sie Erle und uns Einheimische in guter Erinnerung!

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