Ehrenamtliche Engel vom Seniorenhaus St. Martin Raesfeld

Was wäre das St. Martin Seniorenhaus ohne seine zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer? Tag für Tag sorgen die Ehrenamtlichen mit ihrer Anwesenheit und ihren Engagement hier für Unterhaltung und Trost auf der letzten Station und Lebensweg der hiesigen Bewohner. Einige der Helferin sind schon seit Bestehen des Hauses, also seit 16 Jahren, hier tätig.

Alle Ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer von St. Martin Raesfeld
Alle Ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer von St. Martin Raesfeld

In der Seelsorge, beim Essen reichen, Rosenkranzbeten oder auch für das Unterhaltungsprogramm, angefangen von Bingo-Spielen, Ausflügen, Spaziergänge oder Singen und Sitz –Tanz, sind die Freiwilligen ständig im Einsatz für die Bewohner. Keine Selbstverständlichkeit in der heutigen schnelllebigen Zeit, dass sich Menschen für andere Menschen kostenlos einbringen und ihre Freizeit opfern.

„Viel Amt, wenig Ehre“ und deshalb ist es dem Hause auch wichtig, diesen Menschen für ihre Hilfe und ihrem Einsatz zu danken, und einmal im Jahr alle Helferinnen und Helfer zu einem gemeinsamen Neujahrs-Frühstück einladen.

62 ehrenamtliche Helfer kann das Seniorenhaus St. Martin verzeichnen. „Das ist sehr viel für so ein kleines Haus. Wir wissen auch, dass viele Einrichtungen nicht so viel Glück haben“, gesteht die kommissarische Hausleiterin Petra Eisenherz. „Die Ehrenamtlichen bringen Licht ins Haus, spenden ihre Zeit und sorgen für glückliche Momente“, so Petra Eisenbarth, die aus diesem Grunde auch in ihrer Begrüßungsrede die Helferinnen und Helfer als „ehrenamtliche Engel“ bezeichnete und weiß, dass ohne die Ehrenamtlichen viele Aktionen gar nicht möglich wären.

Aus Coesfeld angereist: Anne Arntz
Aus Coesfeld angereist: Anne Arntz

„Das Ehrenamt läuft bei uns so gut, weil vor Jahren Anne Arntz, die Mutter von unserem damaligen Pastor Arntz, sich hier einbrachte und aus der Kirchengemeinde von St. Martin sehr viele Menschen zu uns ins Haus brachte“, so Petra Eisenbarth. Mittlerweile finden auch etliche den Weg nur durch Mundpropaganda. „Diese versuche ich dann auch sofort hier einzubinden und ihnen einen festen Platz einzuräumen“, setzt Petra Eisenhut hinzu.

Andere Helferinnen wiederum bleiben, nachdem sie einen Angehörigen bis zum Tode begleitet habe, weiterhin dem Hause St. Martin treu.

Und besonders diejenigen, die schon seit vielen Jahren im Hause tätig sind, bedeuten für langjährigen Bewohnerinnen und Bewohner Halt, Vertrauen und Heimat. Ein Geschenk, was durch die engen Zeitpläne das Personal nicht leisten und erbringen kann.

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