Xandra, Ylenia und jetzt auch noch Zeynep. Seit Mittwoch fegt ein Sturmtief nach dem anderen über Deutschland hinweg.
Nicht nur die Schulen wurden zeitweise geschlossen, auch der Deutsche Wetterdienst gibt für das kommende Wochenende mehrere Warnungen raus. So wenig wie möglich im Freien aufhalten, nach Möglichkeit zuhause bleiben, lautet die Devise. So langsam sind wir es alle durch Corona gewöhnt, sollte man meinen. Damit einem an diesem Wochenende aber nicht sprichwörtlich die Decke auf den Kopf fällt, sind hier ein paar Anregungen und Tipps, wie man die Zeit gut rumbekommt.
1. Alte Fotoalben raussuchen
Jeder hat sie irgendwo, meist tief im Schrank verstaut: Fotoalben aus vergangenen Zeiten. Manchmal zu einem bestimmten Thema, wie der Hochzeit oder dem Kindergeburtstag. Oder sie sind Sammlungen von Momenten. Schön, traurig, witzig, emotional, auf Bildern kann alles eingefangen werden. Die Zeit, die uns das Sturmtief Zeynep gibt, kann man wundervoll nutzen, um genau diese Fotos und Momente wieder aufleben zu lassen. Oder aber man geht die digitalen Fotos auf dem PC oder dem Handy durch, und gestaltet vielleicht ein neues Fotobuch. Was hat einen im letzten Jahr bewegt? Oder vielleicht auch in den letzten zwei Jahren Pandemie?
2. Traumreise planen
Reisen war in der letzten Zeit eher schwierig. Viele Faktoren haben bei den meisten gegen den verdienten Urlaub gesprochen. Doch wie wäre es, wenn man seine absolute Traumreise machen könnte? Wohin würde es gehen? Was würde man unternehmen? Würde man mit ganz vielen Leuten verreisen, oder vielleicht alleine neue Erfahrungen sammeln? Wenn Geld und Zeit keine Rolle spielen würden, was würde man machen? Hierbei geht es nicht darum, realistisch zu bleiben und nur im Rahmen der bisherigen Möglichkeiten zu denken. Es geht darum, sich seine eigene Traumreise auszumalen. Hotels raussuchen, Unternehmungen planen, vielleicht eine Route festlegen, und dabei nicht denken: „Das wird so eh nie passieren.“ Einfach mal die Vernunft ausschalten, der Fantasie freien Lauf lassen und schauen, was am Ende dabei rauskommt. Und wer weiß, vielleicht ist es ja gar nicht so unmöglich, wie man immer gedacht hat.
3. Kleiderschrank aufräumen und aussortieren
Die letzte Idee wirkt vielleicht auf den ersten Blick nicht so spannend wie die ersten beiden. Doch es ist eine gute Möglichkeit, den Vorsatz „Ich will dieses Jahr ordentlicher sein“ in die Tat umzusetzen. Außerdem kann man sich seine Lieblingsplaylist oder-Podcast dabei anhören, um es sich angenehmer zu machen. Im Durchschnitt nutzen wir nur 60 bis 70% unseres Kleiderschrankes wirklich. Die restlichen 30 bis 40% sind Fehlkäufe, die wir nur sehr selten bis nie anziehen. Wieso gibt man diesen Kleidungsstücken nicht eine neue Chance und gibt sie jemandem, der sie wirklich benutzt? Hier ist allerdings ein wenig Selbstbeherrschung und auch Ehrlichkeit sich selbst gegenüber gefordert. Hat man ein Teil im letzten Jahr mehr als einmal angezogen, darf es bleiben. Hat man es in den letzten zwei Jahren einmal getragen, kommt es auf den Vielleicht-Stapel, der am Ende nochmal durchgegangen wird. Und kann man sich nicht mehr dran erinnern, wann man das Teil das letzte Mal anhatte, kommt es weg. Sind die Kleidungsstücke noch gut, kann man sie super spenden und damit Menschen helfen. Hier gibt es eine breite Auswahl an Hilfsorganisationen, wohin man seine aussortierte Kleidung geben kann, vom Deutschen
Roten Kreuz bis hin zur Kumi-Partnerschaft. So hat man wieder Platz im Kleiderschrank, und kann gleichzeitig helfen. Besser geht’s nicht!
Und auch wenn wir momentan von einem Sturm in den nächsten kommen, und die Vorhersagen für die kommende Woche auch nicht gerade rosig aussehen: Der Frühling komm auf jeden Fall. Und mit ihm die Hoffnung, diese Pandemie endlich in den Griff zu bekommen!