Raesfeld (pd). Das durch die ehemalige Dorstener Orgelbaufirma Breil 1989 für die St. Johannes Kirche in Dorsten gebaute Instrument wird an die St. Martin Kirchengemeinde in Raesfeld verkauft. Fachleute sind von der soliden Qualität des Instruments und den guten Möglichkeiten diese Orgel für St. Martin anzupassen überzeugt. „Es ist ein großer Schritt auf dem Weg zu einer neuen Orgel in unserer Kirche gemacht worden. Dazu waren viele Verhandlungen und Gespräche nötig, die schlussendlich erfolgreich waren. Die Dorstener ihrerseits sind froh, ihre Orgel in der Nähe zu wissen.“
Der Kaufpreis dieser Orgel beträgt 60.000 Euro. Um diese Orgel an die Gegebenheiten der Martinskirche anzupassen, muss das Instrument um einige Register erweitert werden. Der Ab, Um- und Aufbau der Orgel sowie die Errichtung einer neuen Orgelempore werden sich zusammen mit dem Kaufpreis für die gebrauchte Orgel auf ca. 380.000 Euro belaufen.
Die kirchlichen Stellen werden sich an den Kosten mit ca. 158.000 Euro beteiligen. Bei einem aktuellen Spendenstand von 71.000 Euro bleibt eine Summe von 151.000 Euro offen, die in naher Zukunft durch weitere Spenden gesammelt werden muss.
Durch diese Art des Vorgehens bleibt der finanzielle Gesamtaufwand auf die Hälfte des Preises für ein vergleichbares speziell für die Martinskirche neu gebautes Instrument beschränkt, ohne auf Qualität und Langlebigkeit zu verzichten.
Nähere Informationen sind in der Orgelecke in der Kirche zu lesen und folgen in den nächsten Tagen auf der Homepage www.orgelbauverein-raesfeld.de. An der Spendenorgel in der Kirche sind Engel und Weihnachtskarten mit dem Raesfelder Krippenmotiv gegen eine Spende für die Orgel erhältlich.