Dorfgemeinschaftshaus Erle bekommt eine Hightech-Küche

Nicht ganz so flott wie geplant, oder wie von einigen Bürgern erhofft, geht es aktuell mit dem Bau des Dorfgemeinschaftshauses voran.

Der Grund für die Verzögerung sei laut Architekt Bernfried Lammersmann die Überarbeitung der Baupläne. Deshalb sei auch noch kein Bauantrag beim Kreis Borken eingereicht worden. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.

Besonders was die Größe der Küche anbelangt werde diese, so André Wachtmeister, neu überplant. Statt eines kleinen Küchenbereichs, quasi als Nebenküche, soll das Dorfgemeinschaftshaus nun eine rund 70 qm große Hightech-Küche über zwei Etagen bekommen.

Unabhängiger Küchenbetrieb

„Wir möchten mit unserem Küchenbetrieb komplett eigenständig und unabhängig von unserer Küche in Raesfeld sein“, erklärt André Wachtmeister diese Entscheidung. Wenn es nach Wachtmeister ginge, so könne er morgen schon mit dem Küchenbetrieb loslegen, da das komplette Küchenpersonal, fünf Personen, schon feststehe. „Wer noch einen Job im Servicebereich sucht, kann sich dennoch gerne noch bei mir melden“, fügt Wachtmeister an.

Einige bauliche Veränderungen sollen es auch noch im Bereich der Toiletten geben, erklärt Vorstandsmitglied Oliver Jahnich. Ebenfalls angedacht sei laut Andreas Grotendorst, Vorstand, eineWarenausgabe für „Essen to go“.

Über 1800 Gründungsmitglieder

Optimistisch sieht Jahnich das Einziehen der Beiträge der Gründungsmitglieder an. Mittlerweile seien mehr als 1800 Mitglieder dabei. Der größte Teil davon sei abgearbeitet. „Das bereitet jede Menge Arbeit, aber wir haben den größten Teil mittlerweile geschafft und das Geld auch eingezogen“, so Jahnich.

Besonders erfreut sei er über die positive Resonanz und den Anklang, welches das bürgergenossenschaftliche Dorfgemeinschaftshaus, auch über die Grenzen von Erle und Raesfeld hinaus, derzeit erfährt. „Der WDR war zweimal bei uns, und das ist schon eine tolle Werbung für uns“.

Rechtliche Fragen

Nun gehe es bei den regelmäßigen Treffen des Vorstandes darum, alle wichtigen und rechtlichen Fragen, die mit einer Gründung zusammenhängen, abzuarbeiten. „Das diene letztendlich auch dem Schutz der Mitglieder und ihrer Beiträge“, erklärt Jahnich. Er hoffe jedoch, dass nun zügig und zeitnah der Bauantrag gestellt werden kann.

Und auch Andreas Grotendorst war in den letzten Wochen nicht tatenlos. „Wir haben gemeinsame Gespräche mit dem Marketing-Spezialisten Norbert-Maria Braun getroffen, um neue Erkenntnisse mit Blick weit in die Zukunft zu bekommen“, so Grotendorst. Braun ist Experte, was die Entwicklung von Hotelprodukte anbelangt.

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