Hoher Besuch aus Österreich in Raesfeld
Vergangene Woche war die Firma Marschpat aus Österreich in Raesfeld zu Besuch. Eingeladen wurde sie von den Erler Jägern, die bereits seit einem knappen Jahr mit der Firma zusammenarbeitet.
Die Marschpat GmbH beschäftigt sich seit einiger Zeit damit, die Blasmusik zu revolutionieren und ins 21. Jahrhundert zu führen. Sie bieten digitale Lösungen für Blasmusikkapellen, Spielmannszüge und Musikschulen an.
Durch das Digitalisieren der Noten vereinfachen sie viele Prozesse, die sonst den Alltag eines jede Musikers bestimmen: Angefangen bei der Notensuche, über die Archivierung und Verteilung der Noten an die Mitglieder bis hin zum live marschieren – alles wird durch die Idee der Österreicher vereinfacht. Ihre Software, gepaart mit den Vorteilen eines E-Readers (leicht, wasserfest, robust, kein Blenden bei Sonnenlicht) ergibt das ideale digitale Marschbuch, was jeden Parademarsch vereinfacht.

Vereinfachung und Digitalisierung der Noten
Das Blasorchester Erler Jäger ist bereits letztes Jahr auf das österreichische Startup aufmerksam geworden. Der Wunsch nach einer Vereinfachung und Digitalisierung der Noten stand bei dem Orchester schon länger im Raum, doch das nötige Programm dazu fehlte. Durch eine Weihnachtsaktion wurde die erste Vorsitzende der Erler Jäger auf die Firma aufmerksam und im Handumdrehen wurde beschlossen, das gesamte Orchester mit den digitalen Marschbüchern auszustatten.
Die Freude war auf beiden Seiten groß. Das Orchester war froh, endlich eine gute, digitale Lösung für ihre Noten gefunden zu haben, und die Firma Marschpat war glücklich über die neu dazu gewonnenen Musiker. In den vergangenen Monaten haben die Erler Jäger eng mit der Firma zusammengearbeitet und immer wieder kleinere Fehler entdecken und ausmerzen können. So ein Produkt, und vor allem so eine Software sind nämlich nicht von heute auf morgen perfekt. Aber mit jedem weiteren Auftritt und Live-Test der Marschpats wuchs das Vertrauen in das Produkt.
Marschpats sind unschlagbar
Heute, knapp ein Jahr später, kann sich das Orchester einen Weg zurück zu den alten, klobigen und schweren Marschbüchern nicht mehr vorstellen. Die Vorteile des Marschpats sind unschlagbar. Und genau aus dem Grund hat das Blasorchester Erler Jäger die Firma Marschpat mit ihrer Co-Founderin Carina Eigner und ihrem Softwareentwickler Stefan Stifter zu sich eingeladen haben.
In einem ersten persönlichen Gespräch konnten einige Fragen geklärt werden, die sich in der letzten Zeit angesammelt hatten. Im Anschluss kamen Vertreter von fünf Kapellen und Spielmannszügen aus der Umgebung, die der Einladung der Erler Jäger zu einer Vorstellung der Firma und seines Produktes gefolgt waren.
Die Raesfelder Burgmusikanten, der Spielmannszug Heiden, die Musikkapelle Heiden, der Musikverein Rhedebrügge und die Seppenrader Dorfmusikanten bekamen eine Präsentation der beiden Marschpatvertreter über deren Produkt. Sie konnten die Produkte live ausprobieren und testen, und im Anschluss alle Fragen zur Handhabung und Nutzung loswerden. Außerdem gab die Firma noch einen Ausblick auf die kommende Zeit, an was sie noch arbeiten und womit man in naher Zukunft rechnen kann.
Am Ende des Abends nahmen alle fünf Kapellen ein Testgerät mit, um es ihren Musikern vorführen und gemeinsam testen zu können. Vielleicht sieht man bei der kommenden Schützenfestsaison ja ein paar der Kapellen bereits digital marschieren.