Die Krippe in der St. Silvesterkirche in Erle ist jetzt aufgestellt. Sieben erfahrene Krippenbauer haben am Montag damit verbracht, sie fachgerecht aufzubauen.
Sie sorgen schon seit vielen Jahren für eine weihnachtliche Atmosphäre in der Kirche. Wie Josef Oesing. Er weiß genau, wo jede Latte, jeder Nagel und jeder Tannenbaum in der Ecke für die Weihnachtskrippe platziert werden muss.
Kein Wunder, dass sich der Erler so gut auskennt, denn mittlerweile gehört der Krippenbauer neben Johannes Gülker, Ludger Uhlenbrock, Reinhard Venhoff, Thomas Rößmann, Norbert Breil und Johannes Ossing seit gut 40 Jahren zum Aufbauteam in der Erler St. Silvesterkirche.
Neue Lichterketten
Neu in diesem Jahr sind die je 50 Meter langen LED-Leuchten an den drei Tannenbäumen auf und an dem Altar, welche die alten Lichterketten ersetzt haben, um Strom zu sparen, wie Johannes Gülker erklärt.
Am Heiligabend wird die Kirche traditionell wieder festlich beleuchtet sein und die Herzen vieler Besucher berühren, wenn der Gottesdienst beginnt.

Die Geschichte der Weihnachtskrippe
Es war einmal ein junger Mann namens Josef, der verlobt war mit einer Frau namens Maria. Sie lebten in einer kleinen Stadt namens Bethlehem und waren sehr glücklich miteinander. Als es Zeit für Maria, ihr Baby zur Welt zu bringen, machten sie sich auf den Weg nach Bethlehem. Doch als sie dort ankamen, waren alle Herbergen voll und sie fanden keine Unterkunft.
Dann bot ihnen ein Stallbesitzer an, in seinem Stall zu übernachten. Maria und Josef nehmen das Angebot dankbar an und Maria gebar ihr Baby in einer Krippe, die sie aus Stroh und Heu gebaut hatte. Das Baby war der kleine Jesus und er wurde von Engeln und Hirten besucht, die ihm Geschenke brachten.
Von da an wurde die Weihnachtskrippe zu einem bestimmten Symbol für die Geburt Jesu und wurde in vielen Kirchen und Häusern auf der ganzen Welt aufgestellt. Die Menschen stellen Figuren von Maria, Josef und dem Jesuskind in der Krippe dar und fügten oft auch Figuren von Hirten, Engeln und Tieren hinzu. Sie wurden als Erinnerung an die Geburt Jesu betrachtet und dienten auch dazu, die Weihnachtsgeschichte zu erzählen.
Heute ist die Weihnachtskrippe immer noch ein wichtiger Teil vieler Weihnachtsfeiern und wird von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt geschätzt. Sie ist ein Symbol der Hoffnung, des Friedens und der Liebe und erinnert uns daran, dass Gottes Liebe für uns unendlich ist.
Gottesdienste – Samstag, 24.12.2022 Heilig Abend
14:30 Uhr St. Silvester Krippenweg von 14:30 Uhr bis 15:45 Uhr
für Familien mit kleineren Kindern (Pfr. Tilling)
14:30 Uhr St. Marien Krippenfeier für Familien mit kleineren
Kindern (P. Johnsun)
15:30 Uhr St. Martin Krippenspiel bei trockenem Wetter auf dem
Schlossplatz, bei Regen in der Kirche (Sr. Daniela Maria)
16:30 Uhr St. Silvester Heiligabendmesse für Familien (P. Jobin)
16:30 Uhr St. Marien Heiligabendmesse mit Musikverein
Rhedebrügge (Pfr. Tilling)
17:30 Uhr St. Martin Heiligabendmesse mit Videoaufzeichnung
(Pfr. Bengfort)
Kollekte: Bischöfliches Werk ADVENIAT