Die nackte Erler Mühle

Die Erler Mühle steht da so nackt,
denn ihre Flügel wurden abgewrackt!
Sie modern auf dem Boden vor sich hin,
da kam dem Heimatverein in den Sinn:

So kann es nicht mehr weitergehen,
die Flügel müssen sich wieder im Winde dreh´n.
Es wurde gebildet eine Kommission,
schon bald  bekam sie ihren ersten Lohn.

Denn auf dem ersten Erler Mühlenfeste
spendeten die Bürger auf´s allerbeste.
8000 Euro kamen locker rein,
dafür lief sogar ein Schwein.

Deshalb kann man hier sicher sagen:,
Die Erler werden nicht verzagen.
Sie werden stolz die Mühlenflügel sehen,
wie sie sich an ihrer Mühle im Winde dreh´n.

Denn wenn die Schreiner erst  haben Maß genommen,
hat man die  Sache schon halb gewonnen.
Es kann sein , dass schon das  Christkind  darauf achtet,
wie das Sparschwein wird geschlachtet.

Darum sagen wir schon jetzt ganz herzlich Danke,
und das ist nicht nur ein Gedanke:
Wenn man so zusammenhält,
dann braucht man eigentlich gar kein Geld!

Die Dorfgemeinschaft ist der Sieger,
so kann es laufen, immer wieder!

Und die Moral von der Geschicht´:
„Ein bisschen mehr wir und weniger ich.
und das nicht so zimperlich!“

(Text: J. Stevens)

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