Die Grünen möchten für Raesfeld einen Klimaschutzmanager

Braucht Raesfeld einen Klimamanager? Wenn es nach Henry Tünte, Fraktionsvorsitzender der Grünen geht, ja.

Die Fraktion Bündnis90/Die Grünen in Raesfeld sehen die dringende Notwendigkeit zu einer zeitnahen Aufstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes für die Gemeinde Raesfeld.

In einem Antrag an die Verwaltung soll das für den Fraktionschef Henry Tünte wichtige Thema „Klimaschutz“ für die Gemeinde in einer der kommenden Ausschusssitzungen als Tagesordnungspunkt aufgenommen werden.

Tünte sieht es als sinnvoll an, dass die Gemeinde eine zeitnahe Schaffung einer Vollzeitstelle zur Anstellung eines/er  Klimaschutzmanagers_in schaffe.

Die Begründung: Um die Pariser Klimaziele noch zu erreichen (1,5°-Ziel) müssen die  Treibhausgasemissionen in allen Bereichen zurückgefahren werden, auch in Raesfeld. Die bisherigen Anstrengungen reichen seiner Meinung nach bei Weitem nicht. „Die Gemeinde muss im Rahmen ihrer Gestaltungsmöglichkeiten schnell aktiv handeln. Wir stellen jetzt die Weichen für das Klima der nächsten 10.000 Jahre!“, begründet der Fraktionschef der Grünen seinen Antrag. Deshalb fordern die Grünen nun, um diese zentrale Zukunftsaufgabe in Raesfeld zu bewältigen, eine zeitnahe Aufstellung eines verbindlichen, integrierten Klimaschutz- und Folgenanpassungskonzeptes für die Gemeinde.

„Aufgrund der Komplexität und eminenten Bedeutung kann die Aufgabe aus unserer Überzeugung nicht nebenbei – zu den schon vorhandenen Aufgaben der Verwaltung – erfolgreich abgearbeitet werden. Das haben insbesondere die zurückliegenden Ausführungen zum Thema Klimafolgenabschätzung in den Sitzungsvorlagen eindrucksvoll gezeigt“, ergänzt Tünte seinen Antrag.

Das integrierte Klimaschutzkonzept soll, wenn es nach Tünte geht, von einem zukünftigen Klimaschutzmanager, der dem Bürgermeister als Verwaltungschef unterstellt ist, erarbeitet und umgesetzt werden.

Das Bundesförderprogramm „Nationale Klimaschutzinitiative“ biete dazu eine Grundförderung für eine befristete Anstellung mit einer Förderquote von 70 %.

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