Deutsch-Niederländische Grafikbörse zum 31. Mal in Borken

68 Ausstellerinnen und Aussteller präsentieren sich vom 2. bis 4. März im Vennehof / Vorstellung des „Deutsch-Niederländischen Grafiknetzwerks“ / „Kunstweekend“ in Borken

Kreis Borken/Borken. Zum 31. Mal ist Borken am ersten Märzwochenende der Treffpunkt für Grafikkünstlerinnen und Grafikkünstler aus ganz Deutschland und den Niederlanden. Von Freitag, 2. März, bis Sonntag, 4. März, findet in der Stadthalle Vennehof, Am Vennehof 1, die „Deutsch-Niederländische Grafikbörse“ statt.

Die Veranstalter, die Stadt und der Kreis Borken, erwarten 60 Ausstellerinnen und Aussteller – 36 aus Deutschland und 24 aus den Niederlanden. Ende Dezember hat eine Expertenjury aus einer Vielzahl an Bewerbungen die diesjährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgewählt. Hinzu kommen noch einige Gäste der Veranstalter.

Eröffnung

Am Freitag um 17 Uhr eröffnet Mechthild Schulze Hessing, Bürgermeisterin der Stadt Borken, gemeinsam mit Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster die 31. Grafikbörse. Anschließend stellen Dr. Britta Kusch-Arnhold, Leiterin des „FARB – Forum Altes Rathaus Borken“, und Corinna Endlich, Leiterin des „kult – Kultur und lebendige Tradition Westmünsterland“, das neue „Deutsch-Niederländische Grafiknetzwerk“ vor.

Für musikalische Begleitung sorgt die „Big Band Losser Combo“. Besucherinnen und Besucher sind am Freitag bis 21 Uhr willkommen. Samstag ist die Börse von 11 bis 18 Uhr geöffnet, Sonntag von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Die Ausstellerinnen und Aussteller präsentieren die gesamte Bandbreite serieller Drucktechniken wie beispielsweise Holzschnitte, Kupferstiche, Linolschnitte, Lithografien, Radierungen und Siebdruck. Zudem werden auch Antiquariate, Fotografen und Galerien vertreten sein. Zehn deutsche und sechs niederländische Grafikerinnen und Grafiker nehmen zum ersten Mal an der Börse teil. Als Gäste der Veranstalter sind zum Beispiel der Kunstverein Borken, die Druckvereinigung Bentlage sowie Studentinnen und Studenten aus Bielefeld, Bochum und Osnabrück dabei. Die Studierenden der Universität Osnabrück geben am Samstag und Sonntag jeweils stündlich von 12 bis 16 Uhr einen Einblick in grafische Drucktechniken.

Kunstweekend

Parallel zur Grafikbörse findet erneut das „Kunstweekend“ in Borken statt. An diesem Wochenende kann zusätzlich an drei weiteren Orten in der Stadt Kunst erlebt werden:
– Im Kettelhack Karree, Wilbecke 16, sind unter dem Titel „Graphic Highlights and Design 2018“ Arbeiten „moderner Klassiker“, beispielsweise von Jörg Immendorff, Hermann-Josef Kuhna, Sabine Liebchen und der Zero Gruppe zu sehen.

Außerdem finden sich dort Vintage Möbel unter anderem von Charles und Ray Eames, Arne Jacobsen, Poul Kjærholm und Gio Ponti. Während des „Kunstweekends“ ist die Ausstellung im Kettelhack Karree am Freitag von 17 bis 21 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Offene Werkstatt

– Die OpenArt Galerie, Neutor 15, zeigt die Ausstellung „L’art solaire et épuré“ von DEL AOR. Meditation, Leuchtkraft und monochrome Hintergründe kennzeichnen das umfangreiche Werk der Pariser Künstlerin. Ihre harmonisch-intensiven Farbflächen verweisen auf den Kontakt zur östlichen Kultur. Besucherinnen und Besucher können diese Werke am Freitag von 17 bis 21 Uhr, Samstag von 11 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 17 Uhr betrachten.
– Passend ergänzt wird die Grafikbörse zudem durch die „Offene Werkstatt im Forum Altes Rathaus … auf Zeit“, Wilbecke 12. Geöffnet ist der Druck-Raum im Stadtmuseum während des „Kunstweekends“ am Samstag und Sonntag von 13 bis 16 Uhr.
Für die jungen Grafik-Freundinnen und -Freunde gibt es am Samstag und Sonntag ab 11 Uhr eine ganztägige Kinderbetreuung, bei der diese selber kreativ werden können.
Weitere Informationen zur 31. „Deutsch-Niederländischen Grafikbörse“ gibt es im Internet unter www.grafikboerse.borken.de.
Zum Hintergrund:
Auch im Jahr nach dem „Grafikbörsen-Jubiläum 2017“ konnten sich die Organisatoren über eine sehr große Resonanz von Künstlerinnen und Künstlern freuen, die an der Grafikbörse teilnehmen wollten. Insgesamt gingen 111 Bewerbungen ein, von denen 60 von der Jury ausgewählt wurden. Die Ausstellerinnen und Aussteller kommen unter anderem aus Amsterdam, Den Haag, Eindhoven, Rotterdam sowie Berlin, Leipzig, München, Solingen und Wuppertal. Aus dem Münsterland sind unter anderem Klaus Dragon aus Raesfeld, Anastasia Nesterova aus Münster und Christina Sauer aus Ibbenbüren dabei. Elsbeth Cochius aus Enschede und Joop Overkleeft aus Aalten kommen aus den angrenzenden Niederlanden den kurzen Weg nach Borken.

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