Corona im Kreis: 650 Patienten 2020 stationär behandelt

Im Kreis Borken wurden 2020 insgesamt 650 Personen, 359 Männer und 291 Frauen, stationär wegen oder mit einer Covid-19 Infektion behandelt . 34 Personen waren unter 30 und 173 über 80 Jahre und älter.

Insgesamt wurden 40 648 Patientinnen und Patienten mit Wohnort in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2020 mit oder wegen einer COVID-19-Infektion stationär in Krankenhäusern behandelt. Die Quote der stationär behandelten Patienten für den Kreis Borken pro 100.000 Einwohnern liegt bei 175. Das ist weit niedriger als der Landesdurchschnitt von 227.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand jetzt vorliegender Ergebnisse aus der fallpauschalenbezogenen Krankenhausstatistik (DRG-Statistik) 2020 mitteilt, lag der Anteil der mit oder wegen einer COVID-19-Infektion stationären Patienten an allen Behandelten bei 1,1 Prozent.

Alter

Mehr als ein Viertel (27,5 Prozent) aller wegen einer COVID-19-Infektion behandelten Patienten war zwischen 80 und 90 Jahre alt. Den niedrigsten Anteil hatte die Gruppe der 10 bis unter 20-Jährigen (1,3 Prozent). Der Anteil der Frauen lag mit 48,2 Prozent der Behandlungsfälle unter dem der männlichen Patienten (51,8 Prozent).

Landesweit lag die Quote der wegen oder mit einer COVID-19-Infektion behandelten Patientinnen und Patienten bei 227 je 100 000 Einwohner. Die höchsten Quoten je 100 000 Einwohner gab es in Gelsenkirchen mit 380, gefolgt von Duisburg (370) und Remscheid (361). Die niedrigsten Quoten ermittelten die Statistiker für Münster (93), den Kreis Siegen-Wittgenstein (117) und den Kreis Coesfeld (133).

Wie die Statistiker weiter mitteilen, sind bei der DRG-Statistik im Unterschied zu den Grund- und Diagnosedaten der amtlichen Krankenhausstatistik keine Einrichtungen und Patienten enthalten wie beispielsweise vor allem psychiatrische und psychosomatische Einrichtungen bzw. psychiatrisch und psychosomatisch behandelte Patientinnen und Patienten. Aus diesem Grund weichen die Grund- und Diagnosedaten der amtlichen Krankenhausstatistik von der DRG-Statistik (z. B. bei der Fallzahl und der Verweildauer) ab. (IT.NRW)

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