[singlepic=388,320,240,,center]
Gleich zu Jahresbeginn am Sonntag und am Montag rief das DRK Raesfeld zum Blutspenden auf. Leider machte sich auch in der Gemeinde Raesfeld der bundesweite Rückgang bei den Blutspenderzahlen bemerkbar. Vielleicht lag es auch an den Schneemassen, dass im Vergleich zum vergangenem Jahr nur 114 Spender (2008:127) und am Montag insgesamt 148 Spender, also 43 Blutspender weniger (2008: 191) in die Alexanderschule kamen.
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich nach weit über 30 Jahren wieder einmal den Weg zum Spenden gefunden habe. Erstaunt stellte ich fest, dass es überhaupt nicht weh tat. Die Kanülen sind viel dünner als damals, der Zeitaufwand ist geringer und die anschließend gereichten belegten Brötchen und der Kaffee schmeckten prima. In den späten Abendstunden fühlte ich mich lange wohl und ich hatte das Gefühl, nach all der Völlerei in den Weihnachtstagen mal wieder etwas Gutes getan zu haben. In drei Monaten bin ich wieder dabei und vielleicht schaffe ich sogar, noch einige meiner Freundinnen zum Mitgehen bewegen zu können. Ausschlag gebend für die Blutspende bei mir persönlich war der tödliche Unfall kurz nach Weihnachten auf der B 224. Es hätte auch jemanden aus meiner Familie treffen können. Und vielleicht wäre diese Person auf Fremdblut angewiesen? Ich denke, wer nimmt muss auch geben können!