Sechs Fragen an Anne König – CDU-Kandidatin für die Wahl zum Deutschen Bundestag im Wahlkreis Borken II.
Am 26. September findet die Bundestagswahl 2021 statt. Das Ergebnis entscheidet, was in den nächsten fünf Jahren politisch passiert.
Wir vom Heimatreport haben die Kandidaten_innen aus dem Kreis Borken, die am Sonntag mit der Erststimme gewählt werden können, angeboten, sich mit jeweils drei Sätzen zu den einzelnen Fragen zu äußern.
Für die Bundestagswahl 2021, Wahlkreis 126 Borken II kandieren
- Anne König (CDU)
- Nadine Heselhaus (SPD)
- Karlheinz Busen (FDP)
- Bernhard Theodor Lammersmann (BÜNDNIS/90/Die Grünen)
- Michael Frieg (DIE LINKE)
- Bastian Nitsche (Freie Wähler)
- Tobias Finke (Die PARTEI)
- Dr. Michael Espendiller (AFD)
Bundestagskandidatin Anne König CDU
- Alter: 36,
- geboren in: Münster,
- wohnhaft in: Borken,
- Familienstand/Kinder: verheiratet, 2 Söhne
Ihr politisches Schwerpunktthema?
Nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung
Warum sollen die Wähler*innen Ihnen ihre Stimme anvertrauen?
Weil ich eine verlässliche Ansprechpartnerin bin, die mit vollem Einsatz für die Menschen in meiner Region arbeitet.
Ihre persönlichen politischen Ziele/Positionen:
1. Klimawandel
Die Natur verändert sich. Wir im Westmünsterland haben das schon lange erkannt und tun viel dafür, Alternativen zu fördern. Der Kreis Borken ist hier ganz, ganz weit vorne! 70% des Stromes werden bei uns bereits alternativ erzeugt – durch Wind, Biogas und Photovoltaik.
2. Rentensystem
Die Rente ist mehr als ein Einkommen im Alter. Sie ist Lohn für Lebensleistung. Für uns als CDU gilt: Leistung muss sich lohnen. Wer ein Leben lang gearbeitet oder Kinder erzogen hat, muss mehr haben als jemand, der nicht gearbeitet hat. Die Rente muss ein Leben in Würde ermöglichen und sicher finanziert sein.
3. Zukunft der EU
Die Europäische Union ist eines der größte politische Erfolgsprojekt unserer Zeit. Wo sich europäische Nachbarn früher mit Kriegen bekämpft haben, leben wir heute in Frieden, Freiheit, Demokratie, Sicherheit und Wohlstand. Auch wenn nicht immer alles perfekt läuft: Die Menschen in unserem Land profitieren tagtäglich von Europa. Gerade wir im Westmünsterland – an der Grenze zu den Niederlanden – wissen das zu schätzen.
4. Corona-Maßnahmen
Die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht: Unsere Netzwerke in den Städten und Dörfern im Westmünsterland funktionieren. In Raesfeld und Erle hat man die Herausforderungen gemeinsam bewältigt. Dafür danke ich allen recht herzlich. Der Weg raus aus dieser Pandemie ist das Impfen. Wir müssen dafür weiter werben.
5. Digitalisierung
Die Infrastruktur der Zukunft muss vor allem digital sein. Wir im Westmünsterland sind dabei auf einem guten Weg. Der Breitbandausbau geht überall zügig voran. Beim Mobilfunk arbeiten wir an zwingenden Verbesserungen, um Funklöcher zu beseitigen. Die Dienstleistungen unserer Verwaltungen müssen weiter digitalisiert werden – für die Menschen und die Wirtschaft.
6. Mobilitätswende im Wahlkreis
Mobilität ist ein Schlüssel für eine gute Zukunft. Dazu gehört in unserer Region natürlich der Individualverkehr, dazu gehört das Auto.
Im ländlichen Raum sind die Menschen darauf angewiesen. Schnellbusangebote – zum Beispiel nach Münster – müssen günstiger werden. Ich bin offen für erweiterte und alternative Mobilität. Dazu zähle ich auch gute Radwege.