Breil-Orgel für St. Martin-Kirche – einige Aktionen geplant

Der Kauf einer neuen Orgel für die St. Martin-Kirche in Raesfeld ist in trockenen Tüchern.
„Eigentlich hatten wir uns für eine Sandtner Orgel in Essen interessiert und uns an den Ausschreibungen beteiligt. Sind aber nicht zum Zuge kommen“, so Rainer Fölting, Vorsitzender vom Orgelbauverein.

Rückblickend war es gut, dass der Kauf nicht geklappt hat denn, bereits im Vorfeld gab es Bedenken gegen die Orgel. „Die Orgel hatte den Nachteil, dass sie nicht auf der Empore platziert, sondern nur ebenerdig montiert werden konnte und von der Größe fast bis zur Empore reichte“, so Fölting.

So könnte es aussehen, wenn die neue Breil Orgel in der St. Martin-Kirche aufgebaut ist.
So könnte es aussehen, wenn die neue Breil Orgel in der St. Martin-Kirche aufgebaut ist.

Im zweiten Anlauf war erfolgreich: Die Orgel aus der St. Johannes-Kirche,  eine Breil-Orgel aus dem Jahr 1989, mit zwei Manualen, die darüber hinaus noch entsprechend um ein drittes Manual und um einige weitere Register erweitert wird, hält demnächst Einzug in die St. Martin-Kirche.
Damit diese genügend Platz auf der Empore hat, müssen hier nun einige Umbauarbeiten vorgenommen werden, sprich: Die alte Empore wird abgerissen und neu gebaut. Die Arbeiten dafür sollen bis spätesten zum Herbst abgeschlossen sein.

Finanzierung

Die Kosten für die neue Orgel trägt zum Teil der Orgelbauverein. Das Bistum Münster hat bereits zugesagt, einen Großteil der Finanzierung zu übernehmen.
Gegründet wurde der Orgelbauverein im Juli 2013. Bereits kurze Zeit später fing der Verein an, Spenden zu sammeln. In der Kasse hat der Verein momentan rund 95.000 Euro. „Insgesamt fehlen uns aber noch 110.000 Euro. Für die neue Orgel bekommen wir einen Anteil vom Bistum, sodass wir sagen können, dass zwei Drittel der Finanzierung steht. Wir sind sehr optimistisch, das wir das restliche Geld zeitnah bis dahin zusammen bekommen. Sollte es nicht klappen, wird das Projekt Orgel nicht scheitern, sondern wir werden es dann zwischenfinanzieren“, erklärt Rainer Fölting zuversichtlich.

Aktivitäten
Um weitere Spenden für die neue Orgel zusammen zubekommen, hat der Verein einige Aktivitäten geplant.
Am 29. Mai (Sonntag) findet ein Orgelfrühschoppen im Tiergarten an der Waldbühne statt. Nach der heiligen Messe um 9.45 Uhr, sorgen anschließend die Raesfelder Burgmusikanten, der Fanfarencorps, der Kirchen- und Frauenchor für musikalische Unterhaltung. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls mit Getränken, Würstchen und Kroamstuten gesorgt.
Darüber hinaus sollen, nach vorheriger Ankündigung, alle Raesfelder Geschäftsleute aufgesucht werden, und um eine Spende gebeten werden.
Im Rahmen des Vereinsfestes vom Ortsmarketing am 10. Juli an der Alexanderschule, wird der Orgelbauverein mit einem eigenen Stand, sowie mit einem Trödelmarkt aktiv dabei sein.
Deshalb die Bitte an alle Raesfelder. „Wer Trödel im Keller hat, kann uns diesen spenden. Die Sachen werden dann im Rahmen des Trödelmarktes zum Kauf angeboten. Sammelstellen werden eigens hierfür noch eingerichtet“, so Fölting. Petra Bosse

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