Wie angekündigt kontrollierte die Polizei in der vergangenen Woche im Borkener Stadtgebiet konsequent das Radfahrerverhalten. In der Bilanz zeigte sich leider erneut, dass sich viele Radfahrer leichtfertig über die Verkehrsregeln hinwegsetzen und damit andere; insbesondere aber sich selbst gefährdeten.
Etwa 260 Verstöße registrierte die Polizei bei ihren Kontrollen. In allein 160 Fällen stoppte die Polizei Radfahrer, hierunter auch viele Kinder, die trotz Dunkelheit „unbeleuchtet“ unterwegs waren. In ca. 50 Fällen benutzen die Radfahrer den „falschen“ Radweg und gefährdeten damit sich und andere. Gefährlich war auch das Verhalten einiger Radfahrer am Kreisverkehr. Statt mit dem fließenden Verkehr in den Kreis einzufahren, benutzten sie verbotwidrig den Gehweg und querten dann die Straßen über den Fußgängerüberweg. Auch in der Fußgängerzone war die Polizei präsent. Rund 80 Verwarnungsgelder verhängte die Polizei gegen Radfahrer, die trotz des regen Fußgängerverkehrs durch die Einkaufsstraßen fuhren. Bei der jetzigen Aktion versandte die Polizei 40 sogenannte Elternbriefe. Die Polizei informierte so über das Fehlverhalten der „Sprösslinge“ und appellierte an die Mithilfe der Eltern.