Insgesamt zu dreizehn Verkehrsunfällen wurde die Polizei des Kreises Borken am Donnerstagmorgen gerufen. Hinzu kamen 40 glatteisbedingte Einsätze des Rettungsdienstes
Als Regen auf die gefrorenen Böden traf, entwickelten sich vielerorts gefährliche Rutschbahnen. 40 glatteisbedingte Einsätze des Rettungsdienstes – hauptsächlich Stürze von Fußgängern und Radfahrern, passierten an diesem Donnerstagmorgen.
Wer heute morgen in sein Auto steigen wollte, erlebte eine Überraschung. Eine dickere Eisschicht hatte sich komplett um das ganze Auto gelegt. Eiskratzen wurde zu einer Mammutaufgabe, denn die Eisschicht ließ sich nicht in kurzer Zeit entfernen. Kräftiges Kratzen war angesagt.

Polizei und die Rettungsdienste im Kreis hatte jede Menge zu tun
So waren bereits um 8 Uhr am Donnerstagmorgen alle Rettungs- und Krankentransportfahrzeuge des Rettungsdienstes des Kreises Borken aufgrund der kreisweiten Glatteislage im Einsatz bzw. wurden dafür prioritär bereitgehalten.
Nicht zeitkritische Verlegungsfahrten von Patienten wurden verschoben, bis sich die Lage wieder entspannt hat.
Am heutigen Vormittag verzeichnete der Rettungsdienst des Kreises Borken für das Kreisgebiet 40 glatteisbedingte Einsätze des Rettungsdienstes – hauptsächlich Stürze von Fußgängern und Radfahrern.
Überwiegend Stürze von Fußgängern und Radfahrern
Ursache für die Einsätze waren ganz überwiegend Stürze von Fußgängern und Radfahrern. Aufgrund der Vielzahl der Vorfälle in einem engen Zeitraum kamen auch Krankentransportwagen (KTW) ergänzend zu den Rettungstransportwagen (RTW) sowie Reserve-RTWs zum Einsatz.
Glatteis im Kreis Borken: Rettungsdienst stark gefordert
In Ahaus, Bocholt, Borken, Gronau, Reken sowie Schöppingen hatte das Glatteis spürbare Folgen: fünf Verletzte sowie Sachschaden von insgesamt rund 20.000 Euro finden in der Statistik Berücksichtigung.
Vier von den Fünfen verletzten sich, als sie mit ihren Fahrrädern stürzten. In den Morgenstunden beruhigte sich die Szenerie zusehends. Die Polizei warnt jedoch weiterhin: „Passen Sie bitte Ihr Fahrverhalten den extremen Witterungsbedingungen an. Vermeiden Sie überflüssige Fahrten. Achten Sie auf die Warnhinweise der Wetterexperten und planen Sie mehr Zeit für die notwendigen Touren ein!“