Erste Vorbereitungen für die neue Babywiese an der Erler Mühle sind gestartet
ERLE. Die ersten Vorbereitungsarbeiten für die Babywiese des Heimatvereins Erle sind am Samstagmorgen an der Mühle gestartet. Wie bereits berichtet, soll auf einem 1000 Quadratmeter großen Privatgrundstück im hinteren Bereich der Erler Mühle eine Wiese mit kleinen Obstbäumen angelegt werden. Eltern können zukünftig hier für ihren Nachwuchs einen kleinen Obstbaum pflanzen.
Eine nicht so leichte Aufgabe, wie Projektleiter Norbert Sabellek bestätigt. „Wir haben zwei alte Kiefern, die vorab gefällt werden müssen, damit wir für die neuen Bäumchen Platz haben“, so Sabellek.
Ehrenamtliche Fachkräfte
Willi Rössing und sein Spannmann Christian Sommer starten am frühen Morgen mit dem Baumfällen. „Ich bin froh, dass wir für diese Arbeit zwei ehrenamtliche Fachkräfte gefunden haben, denn so ein alter Baum kann recht sperrig sein“, kommentiert Sabellek die Aktion.
Bodenaufbereitung mit der KLJB Erle/Rhade
Neben den Baumfällarbeiten steht noch jede Menge Arbeit an. „Wir müssen das komplette Grundstück von altem Wurzelwerk und Geäst befreien. Die KLJB Erle/Rhade hat sich schon bereit erklärt, die Bodenaufbereitung mit schwerem Gerät, sprich Pflug und Trecker, zu übernehmen“, freut sich Norbert Sabellek über die zugesagte Hilfe.
Teile der Baumstämme sind als Sitzbänke und Dekoration verplant. Der Rest soll geschreddert und auf der Fläche später verteilt werden. Eingezäunt wird die neue Babywiese mit einem in die Landschaft passenden Holzzaun. Die Babywiese wird später zwischen Mühlenweg und Westerholten (Jüdischer Friedhof) durch Türchen zugänglich sein.
Schautafeln
Vorab muss aber die Fläche komplett durchgestylt werden. Ideen gibt es reichlich. „Wir werden Natur-Schautafeln mit heimischen Vögeln und Bäumen aufstellen. Der Imkerverein hat ebenfalls Interesse bekundet“, so Sabellek. Um die Fläche farblich etwas aufzulockern plant der Heimatverein, kleine bunte Blumenwiesen zu integrieren. „Wir müssen experimentieren, denn die Fläche soll für Familien und Touristen ein liebevoller und attraktiver Ort zum Ausruhen und Entspannen sein“, so Sabellek.
Frühestens im Herbst, wenn alles klappt, soll mit der Vermessung und der weiteren Planung des Grundstücks begonnen werden. „Welche Obstbäume wir dann pflanzen, wissen wir noch nicht. Ich denke aber, dass wir uns für niedrig wachsende Apfel- und Birnenbäume entscheiden, denn diese Frucht ist am rustikalsten“, so Norbert Sabellek. Petra Bosse